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Akademie bis jetzt mit Arbeiten betraut worden: Max Baumbach,
A. Calandrelli, Fritz Schaper, Dr. Siemering, Encke,
Eberlein und Reinhold Begas.
Am 18. Oktober 1895 wurde zu Wörth das von Max Baum-
bach-Berlin zum Andenken an den Sieger von Wörth, den
verewigten Kaiser Friedrich, geschaffene Reiterstandbild in An-
wesenheit des Kaisers, der Kaiserin, der Kaiserin Friedrich,
des Königs von Württemberg, des Grossherzogs von Baden und
anderer deutscher Fürsten feierlichst enthüllt.
Am 21. Oktober 1895 fand auf dem Opernplatze zu Berlin die
feierliche Enthüllung des von Fritz Schaper-Berlin ausgeführten
Denkmals zum Andenken an die Kaiserin Augusta, die auch der
Akademie seit 1854 als erhabenes Ehrenmitglied angehört hat, in
Gegenwart des Kaisers statt.
Zu dem am 26. Oktober 1895 in Gegenwart des Kaisers
und des Königs Albert von Sachsen feierlichst eingeweihten
Reichsgerichtsgebäude in Leipzig haben neben zahlreichen anderen
deutschen Künstlern von Mitgliedern der Akademie Otto Lessing-
Berlin und Nicolaus Geiger-Wilmersdorf bei Berlin künstlerische
Arbeiten ausgeführt, und zwar:
Otto Lessing: das Giebelfeld der Hauptfassade;
Nicolaus Geiger: Gruppen zur Seitennische im Haupt-
treppenhause; ein Relief im Korridor; vier Reliefs in der
Grossen Halle, darstellend: „die Untersuchung“, „das
Urteil-', „die Vollstreckung“ und „die Gnade“.
In demselben Gebäude schuf Woldemar Friedrich-Berlin
im Auftrage des Reiches mehrere Plafondsgemälde für die Empfangs-
räume des Präsidenten und für den Flur ein Wandgemälde: „Die
Weisheit“.
Am 31. Oktober 1895 erfolgte zu Altona die feierliche Ein-
weihung der von dem Architekten, Geheimen Regierungs - Rat
Professor Johannes Otzen-Berlin erbauten Friedenskirche.
Die von Rudolf Maison-München modellierte Figur eines
Reichsherolds zu Pferde hat ebenso wie eine frühere im Mai d. J.
Aufstellung auf dem Reichstagsgebäude gefunden.
Rudolf Weyr-Wien schuf für die Fassade der neuen Hofburg
am Michaelerplatze in Wien einen 8 Meter hohen Kolossalbrunnen
in Marmor. Die Brunnengruppe versinnbildlicht „Die Macht zur
See“. Am 30. Oktober 1895 fand die Enthüllung statt. Ebenderselbe
Akademie bis jetzt mit Arbeiten betraut worden: Max Baumbach,
A. Calandrelli, Fritz Schaper, Dr. Siemering, Encke,
Eberlein und Reinhold Begas.
Am 18. Oktober 1895 wurde zu Wörth das von Max Baum-
bach-Berlin zum Andenken an den Sieger von Wörth, den
verewigten Kaiser Friedrich, geschaffene Reiterstandbild in An-
wesenheit des Kaisers, der Kaiserin, der Kaiserin Friedrich,
des Königs von Württemberg, des Grossherzogs von Baden und
anderer deutscher Fürsten feierlichst enthüllt.
Am 21. Oktober 1895 fand auf dem Opernplatze zu Berlin die
feierliche Enthüllung des von Fritz Schaper-Berlin ausgeführten
Denkmals zum Andenken an die Kaiserin Augusta, die auch der
Akademie seit 1854 als erhabenes Ehrenmitglied angehört hat, in
Gegenwart des Kaisers statt.
Zu dem am 26. Oktober 1895 in Gegenwart des Kaisers
und des Königs Albert von Sachsen feierlichst eingeweihten
Reichsgerichtsgebäude in Leipzig haben neben zahlreichen anderen
deutschen Künstlern von Mitgliedern der Akademie Otto Lessing-
Berlin und Nicolaus Geiger-Wilmersdorf bei Berlin künstlerische
Arbeiten ausgeführt, und zwar:
Otto Lessing: das Giebelfeld der Hauptfassade;
Nicolaus Geiger: Gruppen zur Seitennische im Haupt-
treppenhause; ein Relief im Korridor; vier Reliefs in der
Grossen Halle, darstellend: „die Untersuchung“, „das
Urteil-', „die Vollstreckung“ und „die Gnade“.
In demselben Gebäude schuf Woldemar Friedrich-Berlin
im Auftrage des Reiches mehrere Plafondsgemälde für die Empfangs-
räume des Präsidenten und für den Flur ein Wandgemälde: „Die
Weisheit“.
Am 31. Oktober 1895 erfolgte zu Altona die feierliche Ein-
weihung der von dem Architekten, Geheimen Regierungs - Rat
Professor Johannes Otzen-Berlin erbauten Friedenskirche.
Die von Rudolf Maison-München modellierte Figur eines
Reichsherolds zu Pferde hat ebenso wie eine frühere im Mai d. J.
Aufstellung auf dem Reichstagsgebäude gefunden.
Rudolf Weyr-Wien schuf für die Fassade der neuen Hofburg
am Michaelerplatze in Wien einen 8 Meter hohen Kolossalbrunnen
in Marmor. Die Brunnengruppe versinnbildlicht „Die Macht zur
See“. Am 30. Oktober 1895 fand die Enthüllung statt. Ebenderselbe