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und von Anbeginn des lebhaftesten Besuches zu erfreuen.
Sie wurde während ihrer nur 58 tägigen Dauer von nahezu
30 000 Personen besichtigt. Angehörigen von Schulen und Kunst-
vereinen war der Eintritt zu ermässigten Preisen bewilligt worden.
An Katalogen wurden 2157 Stück verkauft. Trotz bedeutender,
durch die Herbeischaffung der einzelnen, im Privatbesitz befind-
lichen Werke entstandener Unkosten war auch der pekuniäre
Erfolg derartig, dass ein namhafter Ueberschuss dem Kunst-
ausstellungsgelderfonds zugeführt werden konnte.
Vom 27. Januar bis Mitte März 1896 hatte der Verein der
Künstlerinnen und Kunstfreundinnen die Ausstellungsräume der
Akademie mietsweise überlassen erhalten. Er veranstaltete in
ihnen seine statutenmässig alle zwei Jahre stattfindende Ausstellung
von Werken seiner Mitglieder.
Die zu den Wettbewerben um den grossen Staatspreis, die
beiden Michael Beer-Preise und um den Preis der Dr. Paul
Schultze - Stiftung eingelieferten Konkurrenzarbeiten gelangten
während der Zeit vom 27. März bis 7. April 1896 im Uhrsaal und
den angrenzenden Räumen des Akademiegebäudes zur Ausstellung.
Vom 10. April bis Anfang Juli waren die Ausstellungsräume
der Akademie der akademischen Hochschule für die bildenden Künste
überlassen worden, um unter Hinzunahme benachbarter Klassen-
räume in ihnen einen Festaktus gelegentlich der Jubelfeier des
200jährigen Bestehens der Unterrichtsanstalt abzuhalten und eine
Ausstellung von Werken früherer und gegenwärtiger Lehrer und
Schüler der Hochschule zu veranstalten.
In die Landes - Kunst - Kommission, die über die Ver- Beteiligung-
wendung des dem vorgeordneten Ministerium zur Verfügungander Landes-
r i r Kunst-
stehenden staatlichen Fonds zu Ankäufen von Kunstwerken für Kommission,
die Königliche Nationalgalerie, sowie zur Beförderung der monu-
mentalen Malerei, der Plastik und des Kupferstichs zu beraten hat,
entsandte der Senat der Akademie der Künste in Gemässheit des
Ministerial-Erlasses vom 30. Juni 1877 für die für 1896 bis 1898
bemessene Mitgliedsperiode wie in den Vorjahren drei Maler, zwei
Bildhauer, zwei Architekten und einen Vertreter der verviel-
fältigenden Künste als Mitglieder und einen Maler, einen Bildhauer
und einen Architekten als Vertreter.
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und von Anbeginn des lebhaftesten Besuches zu erfreuen.
Sie wurde während ihrer nur 58 tägigen Dauer von nahezu
30 000 Personen besichtigt. Angehörigen von Schulen und Kunst-
vereinen war der Eintritt zu ermässigten Preisen bewilligt worden.
An Katalogen wurden 2157 Stück verkauft. Trotz bedeutender,
durch die Herbeischaffung der einzelnen, im Privatbesitz befind-
lichen Werke entstandener Unkosten war auch der pekuniäre
Erfolg derartig, dass ein namhafter Ueberschuss dem Kunst-
ausstellungsgelderfonds zugeführt werden konnte.
Vom 27. Januar bis Mitte März 1896 hatte der Verein der
Künstlerinnen und Kunstfreundinnen die Ausstellungsräume der
Akademie mietsweise überlassen erhalten. Er veranstaltete in
ihnen seine statutenmässig alle zwei Jahre stattfindende Ausstellung
von Werken seiner Mitglieder.
Die zu den Wettbewerben um den grossen Staatspreis, die
beiden Michael Beer-Preise und um den Preis der Dr. Paul
Schultze - Stiftung eingelieferten Konkurrenzarbeiten gelangten
während der Zeit vom 27. März bis 7. April 1896 im Uhrsaal und
den angrenzenden Räumen des Akademiegebäudes zur Ausstellung.
Vom 10. April bis Anfang Juli waren die Ausstellungsräume
der Akademie der akademischen Hochschule für die bildenden Künste
überlassen worden, um unter Hinzunahme benachbarter Klassen-
räume in ihnen einen Festaktus gelegentlich der Jubelfeier des
200jährigen Bestehens der Unterrichtsanstalt abzuhalten und eine
Ausstellung von Werken früherer und gegenwärtiger Lehrer und
Schüler der Hochschule zu veranstalten.
In die Landes - Kunst - Kommission, die über die Ver- Beteiligung-
wendung des dem vorgeordneten Ministerium zur Verfügungander Landes-
r i r Kunst-
stehenden staatlichen Fonds zu Ankäufen von Kunstwerken für Kommission,
die Königliche Nationalgalerie, sowie zur Beförderung der monu-
mentalen Malerei, der Plastik und des Kupferstichs zu beraten hat,
entsandte der Senat der Akademie der Künste in Gemässheit des
Ministerial-Erlasses vom 30. Juni 1877 für die für 1896 bis 1898
bemessene Mitgliedsperiode wie in den Vorjahren drei Maler, zwei
Bildhauer, zwei Architekten und einen Vertreter der verviel-
fältigenden Künste als Mitglieder und einen Maler, einen Bildhauer
und einen Architekten als Vertreter.
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