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2. Buchhorn - Fonds. Derselbe ist ein Vermächtnis des
früheren akademischen Lehrers und Vorstehers der Kupferstecher-
schule, Professors Karl Ludwig Bernhard Christian Buchhorn,
an die Akademie der Künste, laut Testament vom 14. Juni 1853, in
Höhe von 30000 M. Die Zinsen sind für hülfsbedürftige Künstler
bestimmt.
Es wurden gezahlt:
an 1 Person, laufend monatlich 15 M. . . . 180 M.
an 10 Personen je 50—300 M. 1 275 „
Zusammen 1 455 M.
3. Stiftung der Frau Philippine Emilie Bertha Toepffer
vom Jahre 1889. Das der Akademie der Künste eigentümlich
gehörige Stiftungskapital beträgt 9 289 M. Die Verwendung der
Zinsen steht nach der Bestimmung der Stifterin der Königlichen
Akademie der Künste zu. Sie sind zur Unterstützung armer
Künstler, namentlich Maler, bestimmt.
Während der Berichtszeit wurde einem Künstler Unterstützung
in Höhe von 300 M. gewährt.
Preis- Das Ergebnis der während des Geschäftsjahres 1895/96 bei
bewerbung-en. jer Akademie ausgeschriebenen Preisbewerbungen ist folgendes
gewesen:
1. Grosser akademischer Staatspreis.
(Alljährlich gelangen zwei Preise in Höhe von je 3000 M. zu einer einjährigen
Studienreise nebst 300 M. Reisekosten-Entschädigung für dem preussischen Unter-
tanenverbande angehörige Maler, Bildhauer und Architekten zur Verleihung.
Maler und Bildhauer haben Italien zu ihrem Reiseziele zu machen, Architekten
nur dann, wenn sie es studienhalber noch nicht besucht haben. Der Preis wird
verliehen vom Senat und den sämtlichen in Preussen wohnenden Mitgliedern der
Akademie der Künste, Sektion für die bildenden Künste. Vergleiche Statut für
die Konkurrenz um den grossen Staatspreis auf dem Gebiete der bildenden Künste
vom 10. Februar 1892.)
Am 11. Oktober 1895 wurden für das Jahr 1896 die Bewer-
bungen für Maler und Bildhauer beschlossen. Die Bedingungen
für den Wettbewerb vom 11. November 1895 bestimmten den
16. März 1896 als Termin der Einlieferung und nahmen für die
Verkündigung des Ergebnisses die Feier des 200jährigen Bestehens
der Akademie in Aussicht.
A. Auf dem Gebiete der Malerei hatten sich fünf jüngere
Künstler gemeldet, von denen der eine später seine Be-
werbung wieder zurückzog. Unter den verbliebenen vier
2. Buchhorn - Fonds. Derselbe ist ein Vermächtnis des
früheren akademischen Lehrers und Vorstehers der Kupferstecher-
schule, Professors Karl Ludwig Bernhard Christian Buchhorn,
an die Akademie der Künste, laut Testament vom 14. Juni 1853, in
Höhe von 30000 M. Die Zinsen sind für hülfsbedürftige Künstler
bestimmt.
Es wurden gezahlt:
an 1 Person, laufend monatlich 15 M. . . . 180 M.
an 10 Personen je 50—300 M. 1 275 „
Zusammen 1 455 M.
3. Stiftung der Frau Philippine Emilie Bertha Toepffer
vom Jahre 1889. Das der Akademie der Künste eigentümlich
gehörige Stiftungskapital beträgt 9 289 M. Die Verwendung der
Zinsen steht nach der Bestimmung der Stifterin der Königlichen
Akademie der Künste zu. Sie sind zur Unterstützung armer
Künstler, namentlich Maler, bestimmt.
Während der Berichtszeit wurde einem Künstler Unterstützung
in Höhe von 300 M. gewährt.
Preis- Das Ergebnis der während des Geschäftsjahres 1895/96 bei
bewerbung-en. jer Akademie ausgeschriebenen Preisbewerbungen ist folgendes
gewesen:
1. Grosser akademischer Staatspreis.
(Alljährlich gelangen zwei Preise in Höhe von je 3000 M. zu einer einjährigen
Studienreise nebst 300 M. Reisekosten-Entschädigung für dem preussischen Unter-
tanenverbande angehörige Maler, Bildhauer und Architekten zur Verleihung.
Maler und Bildhauer haben Italien zu ihrem Reiseziele zu machen, Architekten
nur dann, wenn sie es studienhalber noch nicht besucht haben. Der Preis wird
verliehen vom Senat und den sämtlichen in Preussen wohnenden Mitgliedern der
Akademie der Künste, Sektion für die bildenden Künste. Vergleiche Statut für
die Konkurrenz um den grossen Staatspreis auf dem Gebiete der bildenden Künste
vom 10. Februar 1892.)
Am 11. Oktober 1895 wurden für das Jahr 1896 die Bewer-
bungen für Maler und Bildhauer beschlossen. Die Bedingungen
für den Wettbewerb vom 11. November 1895 bestimmten den
16. März 1896 als Termin der Einlieferung und nahmen für die
Verkündigung des Ergebnisses die Feier des 200jährigen Bestehens
der Akademie in Aussicht.
A. Auf dem Gebiete der Malerei hatten sich fünf jüngere
Künstler gemeldet, von denen der eine später seine Be-
werbung wieder zurückzog. Unter den verbliebenen vier