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Akademie der Künste
Chronik der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin — 1896 [1. Oktober 1895 - 1. Oktober 1896]

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91

Von Fräulein Anna Gumbert in Berlin: der aufrechte
Flügel ihres Herrn Vaters, des verstorbenen Lieder-
komponisten Ferdinand Gumbert.
Von Herrn Instrumentenbauer Wilhelm Hirl in Berlin:
zwei grosse Mechanikmodelle und zwar 1. für ein doppel-
manualiges Klavier mit Fedal und 2. für ein Pedal-
klavier.
Von Herrn Konzertmeister A. Gutsche in Berlin: 1. eine
Kollektion verschiedener Orgelpfeifen, 2. ein französisches
Diapason von Metallzungen in Taschenformat.
Von Herrn Instrumentenbauer Johannes Kewitsch in
Berlin: eine Harmonie-Orgel eigener Erfindung zur
Darstellung der reinen Stimmung.
Von Herrn Redakteur C. Baetz in Berlin: zweiJahrgänge
der Berliner Musikinstrumentenzeitung.
2. Akademische Meisterschulen für musikalische
Komposition.
Der Besuch der einzelnen Schulen gestaltete sich in dem

abgelaufenen Berichtsjahre wie folgt:

gegen 18 und 17 in den bezüglichen Semestern des Vorjahres.
Ihrer Nationalität nach waren die Meisterschüler

Meisterschulen
Winter-
Sommer-
Semester
1895/96
1896
Professor Woldemar Bargiel.
9
10
Professor Dr. Martin Blumner.
8
6
Professor Dr. Max Bruch.
4
3
In Summa. . .
21
19

I. im Winter-Semester 1895/96: 16 Preussen, 1 Angehöriger
eines andern deutschen Staates und 4 Nichtdeutsche;
II. im Sommer-Semester 1896: 14 Preussen, 1 Angehöriger
eines andern deutschen Staates und 4 Nichtdeutsche.
Sämtliche Studierenden waren zum Hören von Vorträgen an
der Königlichen Friedrich Wilhelms-Universität berechtigt.
Ein Meisterschüler, der Studierende Max Spiro, konnte seine
Studien nicht vollenden; er verstarb am 21. Februar 1896 zu Breslau.
 
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