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Akademie der Künste
Chronik der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin — 1908 [1. Oktober 1906 - 1. Oktober 1908]

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Der Titel eines »Königlichen Professors« wurde auf Antrag
der Akademie
dem Bildhauer August Gaul in Kolonie Grünewald
durch Patent vom 17. Februar verliehen.
Die gleiche Auszeichnung wurde am 29. April
dem Maler Otto H. Engel in Berlin
zuteil.
Der Direktor des Konservatoriums in Brüssel, Musiker
Francois August Gevaert daselbst ist im Dezember 1907
von dem König der Belgier in den Adelsstand erhoben worden.
Von Angehörigen der Akademie der Künste, die sich an
europäischen Kunstausstellungen beteiligten, wurden aus-
gezeichnet:
der Bildhauer Jules Lagae in Brüssel
mit dem grofsen Preis auf der Ausstellung in Mailand,
mit der grofsen goldenen Medaille auf der inter-
nationalen Ausstellung in Venedig,
mit dem Prix du salon gelegentlich der 8. Aus-
stellung der schönen Künste in Brüssel,
mit dem Ehrendiplom gelegentlich der Kunstaus-
stellung in Bordeaux;
der Maler John Singer Sargent in London
im November 1907 mit der grofsen goldenen Medaille
für Kunst auf der internationalen Ausstellung in
Venedig;
der Maler Professor Karl Seiler in München
mit der Medaille 3. Klasse gelegentlich der Sommer-
ausstellung 1908 im Pariser Salon;
der Maler und Radierer Ferdinand Schmutzer in Wien
mit der goldenen Medaille für Kunst gelegentlich
der Kunstausstellungen in Salzburg und Graz,
mit der grofsen Medaille für Kunst gelegentlich der
internationalen Kunstausstellung in St. Petersburg.
Der Architekt Geheime Baurat und Stadtbaurat Dr.-Ing.
Ludwig Hoffmann in Berlin wurde
am 14. Januar 1908 zum aufserordentlichen Mitgliede
der Königlichen Akademie des Bauwesens ernannt.
 
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