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Akademie der Künste
Chronik der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin — 1908 [1. Oktober 1906 - 1. Oktober 1908]

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III. PERSÖNLICHE NACHRICHTEN.
A. Änderungen.
Dem Königlichen Staatsminister Dr. v. Studt, Exzellenz,
der seit dem 9. September 1899 der Akademie der Künste als
Kurator vorgestanden hatte, wurde am 28. Juni 1907 die erbetene
Entlassung aus dem Staatsdienste Allerhöchst bewilligt. Von
demselben Tage ab übernahm der neuernannte Minister der
geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten
Wirkliche Geheime Rat Dr. Ludwig Holle, Exzellenz,
die mit seinem Amte als Minister verbundene Fürsorge für die
Akademie als deren Kurator.
Als Präsident der Akademie fungierte während des Ge-
schäftsjahres vom 1. Oktober 1906 bis dahin 1907 der Geheime
Regierungsrat Professor Dr.-Ing. Johannes Otzen. Als sein
Stellvertreter war der Musiker Professor Dr. Josef Joachim
tätig, doch ist wegen der notwendig gewesenen Beurlaubung
des letzteren der Geschichtsmaler Professor Arthur Kampf
durch den Minister mit der Stellvertretung des Präsidenten
betraut worden.
Bei der am 1. Mai 1907 statutenmäfsig abgehaltenen Wahl
des Präsidenten und seines Stellvertreters für das Geschäftsjahr
vom 1. Oktober 1907 bis Ende September 1908 lehnte zunächst
der Präsident Otzen, der seit dem 28. Mai 1903 an der Spitze
der Akademie der Künste gestanden hatte, eine Wiederwahl
ab, worauf der Senat
den Geschichtsmaler Professor Arthur Kampf
zum Präsidenten der Akademie der Künste für das am I. Ok-
tober 1907 beginnende neue Geschäftsjahr wählte und in seiner
Sitzung vom 7. Mai
den Musiker Professor Dr. Josef Joachim
wiederum zum Stellvertreter des Präsidenten bestimmte.

Kurator.

Präsidium
und
Sekretäre.

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