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Akademie der Künste
Chronik der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin — 1908 [1. Oktober 1906 - 1. Oktober 1908]

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IV. Die Professor Karl Blechensche Stiftung.
Während der Zeit vom i. Oktober 1906 bis dahin 1908
haben Bewerbungen um den vorläufigen Professor Karl
Blechenschen Preis nicht stattgefunden.
V. Die Dr. Hugo Raussendorff-Stiftung.
Um den laut Bekanntmachung vom 6. Februar 1906 für
Maler ausgeschriebenen
Dr. Hugo Raussendorff-Preis
in Höhe von 4000 Mk. hatten sich elf Maler beworben,
von denen neun zum Wettbewerb zugelassen wurden. Ein Be-
werber mufste in Ermanglung des Besuches eines höheren
Kunstunterrichtsinstituts, ein zweiter wegen Überschreitung
der statutenmäfsig festgesetzten Altersgrenze von dem Wett-
bewerbe ausgeschlossen werden.
In der am 7. November 1906 abgehaltenen gemein-
schaftlichen Sitzung des Senates und der Genossenschaft der
Ordentlichen Mitglieder, Sektion für die bildenden Künste,
wurde der Preis dem Maler
Reinhold Grohmann in Berlin
zuerkannt.
Grohmann, am 12. Oktober 1877 zu Berlin geboren, hat
seiner Ausbildung vom Jahre 1898 bis zum Schlüsse des
Sommersemesters 1905 auf der akademischen Hochschule
für die bildenden Künste obgelegen, worauf er sechs Monate
lang die Akademie Julian in Paris besuchte und darauf
selbständig in Berlin tätig war.
B. Selbständige Privatstiftungen.
1. Die Michael Beerschen Stiftungen.
Die mit Zustimmung des Kuratoriums seitens des akade-
mischen Senates laut Ausschreibungen vom 15.September 1906
für das Jahr 1907 eröffneten Wettbewerbe um die beiden
Stipendien für Michaelis 1907/08 in Höhe von je 2250 Mk.
zu einer einjährigen Studienreise nach Italien, haben folgendes
Ergebnis gehabt:
a) Innerhalb der festgesetzten Frist hatten sich um
den für jüdische Bildhauer bestimmten Preis der Ersten
 
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