Akademie der Künste: Chronik der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin (1908 [1. Oktober 1906 - 1. Oktober 1908])

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Durch eine Sonderausstellung wurde Professor Kali-
morgen geehrt, während zwei andere dem Gedächtnis des
Professors Thumann und des Geheimrats Ende gewidmet
waren.
Angekauft wurden gelegentlich dieser Ausstellung aus
den den Mitgliedern der Akademie zugefallenen Erträgen

aus der Ausstellung 1907 folgende Werke:
Rudolf Dammeyer, Berlin: »Bier-
garten in Bogenhausen« .... Ölgemälde
Ferdinand Lepcke, Berlin: »Phryne« Bronze
Hans Hartig, Berlin: »Herbstmorgen
im Park« Farbige Zeichnung
Otto Goetze, Berlin: »Am Kamin-
feuer« Radierung

Heinrich Eickmann, Berlin: »Meine
Mutter« ,,
Derselbe: »Dorfmusik« ,,
Bernard Schumacher, Bremen:
»Nach Jan van Eycks Bildnis
seiner Frau« ,,
Helmuth Liesegang, Düsseldorf:
»Altes Tor« ,,
Heinrich Wolff, Königsberg i. Pr.:
»Selbstbildnis« Lithographie.
Aus Anlaß der Großen Berliner Kunstausstellung 1908
wurden acht goldene Medaillen für Kunst an Künstler ver-
liehen, die sich mit ihren Werken besonders ausgezeichnet
hatten; es erhielten:
Die Große goldene Medaille für Kunst:
1. der Maler Professor Friedrich Kalimorgen in Berlin,
2. der Maler Professor Otto H. Engel in Berlin.
Die goldene Medaille für Kunst:
1. der Maler Hermann Fenner-Behmer in Berlin,
2. der Bildhauer Hermann Hosaeus in Grünewald bei Berlin,
3. der Maler Alfred Scherres in Charlottenburg,
4. der Maler Professor Hans Looschen in Berlin,
5. der Hofzeichner Wilhelm Kimbel in Berlin,
6. der Bildhauer Otto Stichling in Altona.