Akademie der Künste: Chronik der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin (1908 [1. Oktober 1906 - 1. Oktober 1908])

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Bei der von der Akademie der Künste im Konzertsaale
der Hochschule veranstalteten grofsen Feier am 26. Januar 1907
aus Anlafs des Allerhöchsten Geburtstages Seiner Majestät des
Kaisers und Königs wirkten Chor und Orchester der Hoch-
schule mit.
Abgesehen von dieser Aufführung im Interesse der Aka-
demie waren Chor und Orchester der Hochschule bei dem am
26. Oktober 1906 aus Anlafs des Händel-Festes 1906 in Berlin
im Konzertsaale der Hochschule für Musik stattgefundenen
II. Festkonzert und bei dem zum Besten des Nationaldenkmals
in Memel am 19. Januar 1907 veranstalteten Festkonzert tätig.
Auch während dieses Geschäftsjahres veranstaltete die
Hochschule sechs Musikabende im geschlossenen Kreise vor
geladenem Publikum; von ihnen waren vier rein musikalische
und zwei musikalisch-dramatische.
Aus den im Interesse von Musikstudierenden und vor-
nehmlich von Studierenden der Hochschule bestehenden be-
sonderen Stiftungen unter akademischer, staatlicher oder eigener
Verwaltung wurden an Stipendien zu Studienzwecken verliehen:
aus der Dr. Josef Joachim-Stiftung:
die in diesem Jahre in Gestalt einer Violine bestehenden Prämie
der Studierenden der Hochschule, Violinistin Gertrud
Rohloff;
aus der Karl Haase-Stiftung:
der Studierenden der Hochschule, Violinistin Olga Söhnge
ein Stipendium von 900 Mk.;
aus der Adolf Schulze-Stiftung:
das Stipendium der Stiftung in Höhe von 400 Mk. der
Studierenden der Gesangsabteilung Emilie Hoesch.
Die Hochschule für Musik zählte:
Schüler Schülerinnen
im Wintersemester 1906/1907 . . 163 154
gegen 162 und 144 im Vorjahre,
im Sommersemester 1907 .... 160 139
gegen 158 und 136 im Vorjahre.
Ihren Hauptfächern nach verteilen sich die Schüler auf
folgende Fächer:

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