Objektuntersuchungen
Tabelle 3 Ergebnisse der Quecksilberdruckporosimetrie.
Bohrkern-
Tiefe
Dichte
Rohdichte
Porosität
Median-
Grenz-
innere
hälfte
radius
radius
Oberfläche
mm
kg/m3
Vol.-%
|im
m2/g
1A
140-130
2610
2130
18,4
0,6
1,4
8,8
130-120
2620
2060
21,4
0,6
1,3
6,9
80-70
2590
2210
14,8
0,4
0,9
6,0
70-60
2680
2230
16,9
0,5
0,9
5,2
2B
60-50
2680
2240
16,6
0,4
1,0
5,7
30-20
2670
2140
19,8
0,4
1,0
6,3
20-10
2650
2130
19,6
0,4
1,1
4,7
10-0
2650
2150
18,9
0,4
1,1
6,2
Tabelle 4 Bildanalytische Meßparameter: Je Tiefenbereich zusammengefaßte Daten für Bohrkernhälfte 2A (nur Mittelwerte).
Tiefe
Flächen-
anteil
Radius (Mittelwert)
Poren-
umfang
kreisflächen-
äquivalent
maximal
minimal
mm
%
|im
79,5-70
1,8
4,3
7,0
3,5
40,0
70-60
0,9
4,0
6,3
3,3
36,9
Steintiefe
Eindringhärte
Bohrkernhälfte
N/mm2
mm
1A
1B
2A
2B
5
219
245
171
208
15
211
197
171
203
25
239
246
129
189
35
252
-
176
45
338
-
181
55
360
234
288
65
456
311
289
75
335
212
303
85
378
95
281
105
297
115
235
254
125
212
199
135
305
269
Tabelle 5 Festigkeit im Tiefenprofil.
Prinzipiell sind die ermittelten Porositäten sehr niedrig und
die angegebenen mittleren Porengrößen zeigen, daß die
meisten Poren nahe der Detektionsgrenze (1,25 p.m) lie-
gen. Die Grenze für die Abmessungen von Poren, welche
in jedem Fall exakt gemessen werden können, ist sogar
noch deutlich höher einzuordnen: aufgrund der Dünn-
schliffdicke liegt sie bei einem Radius von 10 p.m. Daraus
wird deutlich, daß bei einer so extrem feinen Porenstruktur
wie der des hier untersuchten Baumberger Kalksandsteins
bildanalytisch ermittelte Porengrößen nur einen geringen
Teil der eigentlich vorhandenen Poren abdecken können.
Trotzdem darf daraus nicht der Schluß gezogen werden,
daß dieser Porenanteil nicht relevant wäre. Bildanalyse ist
das einzige Verfahren, das es ermöglicht, das Auftreten
von Mikrorissen, Gefügelockerungen oder-Verdichtungen
zu quantifizieren und deren Abstand von der Oberfläche
zu lokalisieren. Falls derartige verwitterungsbedingte Ver-
änderungen auftreten, sind diese in dem bildanalytisch
meßbaren Porengrößenbereich zu erwarten. Somit liegt
die Aufgabe der hier durchgeführten bildanalytischen Un-
110
Tabelle 3 Ergebnisse der Quecksilberdruckporosimetrie.
Bohrkern-
Tiefe
Dichte
Rohdichte
Porosität
Median-
Grenz-
innere
hälfte
radius
radius
Oberfläche
mm
kg/m3
Vol.-%
|im
m2/g
1A
140-130
2610
2130
18,4
0,6
1,4
8,8
130-120
2620
2060
21,4
0,6
1,3
6,9
80-70
2590
2210
14,8
0,4
0,9
6,0
70-60
2680
2230
16,9
0,5
0,9
5,2
2B
60-50
2680
2240
16,6
0,4
1,0
5,7
30-20
2670
2140
19,8
0,4
1,0
6,3
20-10
2650
2130
19,6
0,4
1,1
4,7
10-0
2650
2150
18,9
0,4
1,1
6,2
Tabelle 4 Bildanalytische Meßparameter: Je Tiefenbereich zusammengefaßte Daten für Bohrkernhälfte 2A (nur Mittelwerte).
Tiefe
Flächen-
anteil
Radius (Mittelwert)
Poren-
umfang
kreisflächen-
äquivalent
maximal
minimal
mm
%
|im
79,5-70
1,8
4,3
7,0
3,5
40,0
70-60
0,9
4,0
6,3
3,3
36,9
Steintiefe
Eindringhärte
Bohrkernhälfte
N/mm2
mm
1A
1B
2A
2B
5
219
245
171
208
15
211
197
171
203
25
239
246
129
189
35
252
-
176
45
338
-
181
55
360
234
288
65
456
311
289
75
335
212
303
85
378
95
281
105
297
115
235
254
125
212
199
135
305
269
Tabelle 5 Festigkeit im Tiefenprofil.
Prinzipiell sind die ermittelten Porositäten sehr niedrig und
die angegebenen mittleren Porengrößen zeigen, daß die
meisten Poren nahe der Detektionsgrenze (1,25 p.m) lie-
gen. Die Grenze für die Abmessungen von Poren, welche
in jedem Fall exakt gemessen werden können, ist sogar
noch deutlich höher einzuordnen: aufgrund der Dünn-
schliffdicke liegt sie bei einem Radius von 10 p.m. Daraus
wird deutlich, daß bei einer so extrem feinen Porenstruktur
wie der des hier untersuchten Baumberger Kalksandsteins
bildanalytisch ermittelte Porengrößen nur einen geringen
Teil der eigentlich vorhandenen Poren abdecken können.
Trotzdem darf daraus nicht der Schluß gezogen werden,
daß dieser Porenanteil nicht relevant wäre. Bildanalyse ist
das einzige Verfahren, das es ermöglicht, das Auftreten
von Mikrorissen, Gefügelockerungen oder-Verdichtungen
zu quantifizieren und deren Abstand von der Oberfläche
zu lokalisieren. Falls derartige verwitterungsbedingte Ver-
änderungen auftreten, sind diese in dem bildanalytisch
meßbaren Porengrößenbereich zu erwarten. Somit liegt
die Aufgabe der hier durchgeführten bildanalytischen Un-
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