2a/4: Verwitterungshorizont des Sandsteins; unterhalb der Grube 2a/8
durch Brandeinwirkung und/oder Absickerung von Holzkohlepartikeln dun-
kelgrau und braun verfärbt
2a/5: Sandstein (Fels); 2a/3-5 korrespondierend mit 2/6
2a/6: Feiner Bleichsand, wie 2/12
2a/7: Relativ feiner gelber Sand mit dunkelgelben und grauen Ton- und
Sandsteinbröckchen (unterste Wallschüttung)
2a/8: Grube, deren Verfüllung aus vier Schichten besteht (2a/8a-d)
2a/8a: Schwarzer Waldboden mit eingelagerter gelber Feinsandbänderung
2a/8b: Gelber Feinsand mit Sandsteinbröckchen
2a/8c: Relativ kompakter grauer, im unteren Bereich schwarzgrauer feiner
Sand
2a/8d: Humose Holzkohleschicht; durchsetzt mit größeren Holzkohle-
bröckchen
Profil 3
3/1: Schwarzer Waldboden, humos, feinsandig, fein durchwurzelt; im mitt-
leren und rechten Profilbereich unten mit gelben Sandsteinen durchsetzt,
die den oberen Abschluß der Hohlweg-/Bachbettverfüllung 3/2+6 bilden;
Steine, soweit es sich um größere Blöcke handelt, zumeist ziemlich regel-
haft mit der flachen Seite nach oben verlegt, damit eine halbwegs ebene
Oberfläche entsteht (was in den Profilen allerdings nicht deutlich wird), je-
doch keine Pflasterung
3/2: Oberer Teil der Hohlweg-ZBachbettverfüllung, bestehend aus gelbem
bis graugelbem, relativ feinem, leicht tonigem Sand, im linken Profilbereich
mit starken Anteilen weißgrünen und dunkelgelben Tons, durchsetzt mit
viel gelbem Sandsteinsplitt und Sandsteinmehl; oberer Abschluß bildet jün-
gere Wegoberfläche; 3/2 nicht überall von 3/6 zu trennen, da beide Befun-
de zur selben Verfüllung gehörig
3/3: Noch umgesetzter, leicht bis mäßig humoser, leicht bis mäßig toniger,
relativ feiner graugelber Sand; etwaige untere Abgrenzung gepünktelt
3/3a: Wie 3/3, jedoch grauweiß ausgebleicht (Bleichsand)
3/4: Relativ feiner, leicht toniger hellgraugelber Sand, von unregelmäßig ho-
rizontal verlaufenden feinen Eisenoxidbänderungen durchzogen; enthält
einzelne feine Bänder und Einschlüsse weißgrünen und (seltener) dunkelgel-
ben Tons; im unteren mittleren Bereich ein schmales Band aus hellgraugrü-
nen Sandsteinbröckchen und weitere vereinzelte Sandsteinspuren; an den
Landwehrgraben angrenzender Bereich durch starke Eisenoxidausfällungen
in verschiedenen Rostbrauntönen verfärbt; zu großen Teilen in Bleichsand
(3/4a) übergegangen
3/4a: Wie 3/4, jedoch graugelb ausgebleicht (Bleichsand)
3/5: Harter schwarzgrauer Ton sowie weißgrüner und (seltener) dunkelgel-
ber Lehm mit zum Teil schichtartig konzentrierten gelben Sandsteinbrocken
3/6: Unterer Teil der Hohlweg-ZBachbettverfüllung; relativ kompaktes,
fleckig grau- und hellgelbes Gemisch aus relativ feinem, leicht tonigem hell-
gelbem Sand und einem geringeren Teil Humus, durchsetzt mit Sandstein-
brocken und -splitt; 3/5 nicht eindeutig von 3/2 zu trennen, da beide Befun-
de zur selben Verfüllung gehörig
3/7: Alter Weghorizont; schwarzbraunes humoses Band, zum Teil vergange-
nes Holz enthaltend; 2-4 cm stark, im unteren Bereich bis zu 12 cm; bildet
einen Hohlweg mit unregelmäßig-muldenförmigem Querschnitt und nörd-
lich der Mitte darin eingebettetem tieferem Graben (Bachbett)
3/8: Relativ feiner gelber Sand, in Flecken grau-, seltener graurotbraun-hu-
mos, enthält einzelne hellgraugrüne oder gelbe Sandsteinbröckchen
3/9: Schicht aus relativ feinem mäßig humosem Sand, teils grau, teils grau-
grün, teils graurotbraun, mit einzelnen kleineren Einschlüssen hellgraugrü-
nen Sandsteinmehls
3/10: Weißer bis grauweißer, leicht grünstichiger, relativ feinsandiger
Bleichsand mit einzelnen Sandsteinbröckchen, von einem Eisenoxidband
durchzogen und nach oben und unten durch ein solches abgegrenzt, nach
rechts unregelmäßig auslaufend
3/11: Verfüllung des Landwehrgrabens. Die einzelnen Verfüllphasen sind
durch zahlreiche feine Schichtgrenzen wiedergegeben. Besonders im unte-
ren Grabenbereich sind die Schichten bzw. Bänder so fein, daß sie durch ei-
ne kleinmaßstabige Zeichnung nicht mehr wiedergeben werden können.
Häufig haben sich an den Schichtgrenzen Eisenoxidbänder ausgebildet, be-
sonders deutlich im oberen Bereich. Die Verfüllung besteht aus gelbem,
graugelbem, weißgraugrünlichem und grauweißem Sand und aus grauem
sowie dunkelgelbem und hellgrünlichem Ton, desweiteren einzelnen verteil-
ten hellgraugrünen und gelben Sandsteinbröckchen sowie ganz geringen
Humusanteilen. Zusätzlich zu den Eisenoxidbändern konzentrieren sich vor
allem im mittleren und oberen Grabenrandbereich weitere Eisenoxidausfäl-
lungen. Die einzelnen Schichten unterscheiden sich nach Ton- und Sandan-
teilen sowie in der Farbigkeit, wobei häufig graue, eher tonige Schichten
mit gelben, eher sandigen Schichten wechseln. Da die Grabensohle 30 cm
unter dem Grundwasserspiegel liegt, konnte der unterste Teil der Verfül-
lung nicht dokumentiert werden.
3/12: Einsinkhorizont der Wegoberfläche 3/7; graues, nach unten zuneh-
mend graugelbes Gemenge aus relativ feinem Sand und Humus, einzelne
kleinere Sandsteinbröckchen enthaltend
3/13: Gelber Sandstein (Fels)
3/14: Innerhalb der Befunde 3/3 und 3/4 liegende, nach beiden Seiten aus-
laufende, fein gebänderte Schicht; grau- und graugelb-fleckiger relativ fei-
ner toniger und humushaltiger Sand mit kleineren Einschlüssen hellgraugrü-
nen und dunkelgelben Tons; wahrscheinlich mit der Eichenwurzel 3/15 in
Beziehung stehend und daher natürlichen Ursprungs
3/15: Wurzelwerk einer großen Eiche
3/16: In Befund 3/4 liegende gebänderte Schicht aus hellgraugrünem und
dunkelgelbem Ton und relativ feinem graugelbem Sand; Bänderung aus
den Tonanteilen bestehend; wahrscheinlich in Zusammenhang mit dem
Wurzelwerk 3/15 stehend und daher natürlichen Ursprungs
Profil 3a
Die Befundnummerierung und -beschreibung entspricht Profil 3.
Profil 4
4/1: Wie 3/1
4/2: Wie 3/2
4/3: Wie 3/6
4/4: Wie 3/7
4/5: Wie 3/12, nur mit stärkeren Humusanteilen (deshalb dunkler) und
mehr Sandsteinbruch; wahrscheinlich gestört
4/6: Wie 3/12
4/7: Relativ lockeres dunkelhumos-feinsandiges Material; offenbar ein Über-
rest der Schichten 3/3 und 3/4 (und 3/6?) in gestörtem Zustand
4/8: Wie 3/4; Bleichsandzone 3/4a nicht sicher erkennbar
4/9: Zwei Baumstümpfe mit störendem Wurzelwerk
4/10: Rezente sandig-kiesige Aufschüttung (des Baufeldes von 1995)
Profil 5
5/1: Schwarzbrauner bis grauhumoser Waldboden, relativ feinsandig, größ-
tenteils durchwurzelt
5/2: Relativ feiner Sand, durch aufliegenden Waldboden hellrotbraun ver-
färbt
5/3: Relativ feiner gelber Sand (anstehend)
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durch Brandeinwirkung und/oder Absickerung von Holzkohlepartikeln dun-
kelgrau und braun verfärbt
2a/5: Sandstein (Fels); 2a/3-5 korrespondierend mit 2/6
2a/6: Feiner Bleichsand, wie 2/12
2a/7: Relativ feiner gelber Sand mit dunkelgelben und grauen Ton- und
Sandsteinbröckchen (unterste Wallschüttung)
2a/8: Grube, deren Verfüllung aus vier Schichten besteht (2a/8a-d)
2a/8a: Schwarzer Waldboden mit eingelagerter gelber Feinsandbänderung
2a/8b: Gelber Feinsand mit Sandsteinbröckchen
2a/8c: Relativ kompakter grauer, im unteren Bereich schwarzgrauer feiner
Sand
2a/8d: Humose Holzkohleschicht; durchsetzt mit größeren Holzkohle-
bröckchen
Profil 3
3/1: Schwarzer Waldboden, humos, feinsandig, fein durchwurzelt; im mitt-
leren und rechten Profilbereich unten mit gelben Sandsteinen durchsetzt,
die den oberen Abschluß der Hohlweg-/Bachbettverfüllung 3/2+6 bilden;
Steine, soweit es sich um größere Blöcke handelt, zumeist ziemlich regel-
haft mit der flachen Seite nach oben verlegt, damit eine halbwegs ebene
Oberfläche entsteht (was in den Profilen allerdings nicht deutlich wird), je-
doch keine Pflasterung
3/2: Oberer Teil der Hohlweg-ZBachbettverfüllung, bestehend aus gelbem
bis graugelbem, relativ feinem, leicht tonigem Sand, im linken Profilbereich
mit starken Anteilen weißgrünen und dunkelgelben Tons, durchsetzt mit
viel gelbem Sandsteinsplitt und Sandsteinmehl; oberer Abschluß bildet jün-
gere Wegoberfläche; 3/2 nicht überall von 3/6 zu trennen, da beide Befun-
de zur selben Verfüllung gehörig
3/3: Noch umgesetzter, leicht bis mäßig humoser, leicht bis mäßig toniger,
relativ feiner graugelber Sand; etwaige untere Abgrenzung gepünktelt
3/3a: Wie 3/3, jedoch grauweiß ausgebleicht (Bleichsand)
3/4: Relativ feiner, leicht toniger hellgraugelber Sand, von unregelmäßig ho-
rizontal verlaufenden feinen Eisenoxidbänderungen durchzogen; enthält
einzelne feine Bänder und Einschlüsse weißgrünen und (seltener) dunkelgel-
ben Tons; im unteren mittleren Bereich ein schmales Band aus hellgraugrü-
nen Sandsteinbröckchen und weitere vereinzelte Sandsteinspuren; an den
Landwehrgraben angrenzender Bereich durch starke Eisenoxidausfällungen
in verschiedenen Rostbrauntönen verfärbt; zu großen Teilen in Bleichsand
(3/4a) übergegangen
3/4a: Wie 3/4, jedoch graugelb ausgebleicht (Bleichsand)
3/5: Harter schwarzgrauer Ton sowie weißgrüner und (seltener) dunkelgel-
ber Lehm mit zum Teil schichtartig konzentrierten gelben Sandsteinbrocken
3/6: Unterer Teil der Hohlweg-ZBachbettverfüllung; relativ kompaktes,
fleckig grau- und hellgelbes Gemisch aus relativ feinem, leicht tonigem hell-
gelbem Sand und einem geringeren Teil Humus, durchsetzt mit Sandstein-
brocken und -splitt; 3/5 nicht eindeutig von 3/2 zu trennen, da beide Befun-
de zur selben Verfüllung gehörig
3/7: Alter Weghorizont; schwarzbraunes humoses Band, zum Teil vergange-
nes Holz enthaltend; 2-4 cm stark, im unteren Bereich bis zu 12 cm; bildet
einen Hohlweg mit unregelmäßig-muldenförmigem Querschnitt und nörd-
lich der Mitte darin eingebettetem tieferem Graben (Bachbett)
3/8: Relativ feiner gelber Sand, in Flecken grau-, seltener graurotbraun-hu-
mos, enthält einzelne hellgraugrüne oder gelbe Sandsteinbröckchen
3/9: Schicht aus relativ feinem mäßig humosem Sand, teils grau, teils grau-
grün, teils graurotbraun, mit einzelnen kleineren Einschlüssen hellgraugrü-
nen Sandsteinmehls
3/10: Weißer bis grauweißer, leicht grünstichiger, relativ feinsandiger
Bleichsand mit einzelnen Sandsteinbröckchen, von einem Eisenoxidband
durchzogen und nach oben und unten durch ein solches abgegrenzt, nach
rechts unregelmäßig auslaufend
3/11: Verfüllung des Landwehrgrabens. Die einzelnen Verfüllphasen sind
durch zahlreiche feine Schichtgrenzen wiedergegeben. Besonders im unte-
ren Grabenbereich sind die Schichten bzw. Bänder so fein, daß sie durch ei-
ne kleinmaßstabige Zeichnung nicht mehr wiedergeben werden können.
Häufig haben sich an den Schichtgrenzen Eisenoxidbänder ausgebildet, be-
sonders deutlich im oberen Bereich. Die Verfüllung besteht aus gelbem,
graugelbem, weißgraugrünlichem und grauweißem Sand und aus grauem
sowie dunkelgelbem und hellgrünlichem Ton, desweiteren einzelnen verteil-
ten hellgraugrünen und gelben Sandsteinbröckchen sowie ganz geringen
Humusanteilen. Zusätzlich zu den Eisenoxidbändern konzentrieren sich vor
allem im mittleren und oberen Grabenrandbereich weitere Eisenoxidausfäl-
lungen. Die einzelnen Schichten unterscheiden sich nach Ton- und Sandan-
teilen sowie in der Farbigkeit, wobei häufig graue, eher tonige Schichten
mit gelben, eher sandigen Schichten wechseln. Da die Grabensohle 30 cm
unter dem Grundwasserspiegel liegt, konnte der unterste Teil der Verfül-
lung nicht dokumentiert werden.
3/12: Einsinkhorizont der Wegoberfläche 3/7; graues, nach unten zuneh-
mend graugelbes Gemenge aus relativ feinem Sand und Humus, einzelne
kleinere Sandsteinbröckchen enthaltend
3/13: Gelber Sandstein (Fels)
3/14: Innerhalb der Befunde 3/3 und 3/4 liegende, nach beiden Seiten aus-
laufende, fein gebänderte Schicht; grau- und graugelb-fleckiger relativ fei-
ner toniger und humushaltiger Sand mit kleineren Einschlüssen hellgraugrü-
nen und dunkelgelben Tons; wahrscheinlich mit der Eichenwurzel 3/15 in
Beziehung stehend und daher natürlichen Ursprungs
3/15: Wurzelwerk einer großen Eiche
3/16: In Befund 3/4 liegende gebänderte Schicht aus hellgraugrünem und
dunkelgelbem Ton und relativ feinem graugelbem Sand; Bänderung aus
den Tonanteilen bestehend; wahrscheinlich in Zusammenhang mit dem
Wurzelwerk 3/15 stehend und daher natürlichen Ursprungs
Profil 3a
Die Befundnummerierung und -beschreibung entspricht Profil 3.
Profil 4
4/1: Wie 3/1
4/2: Wie 3/2
4/3: Wie 3/6
4/4: Wie 3/7
4/5: Wie 3/12, nur mit stärkeren Humusanteilen (deshalb dunkler) und
mehr Sandsteinbruch; wahrscheinlich gestört
4/6: Wie 3/12
4/7: Relativ lockeres dunkelhumos-feinsandiges Material; offenbar ein Über-
rest der Schichten 3/3 und 3/4 (und 3/6?) in gestörtem Zustand
4/8: Wie 3/4; Bleichsandzone 3/4a nicht sicher erkennbar
4/9: Zwei Baumstümpfe mit störendem Wurzelwerk
4/10: Rezente sandig-kiesige Aufschüttung (des Baufeldes von 1995)
Profil 5
5/1: Schwarzbrauner bis grauhumoser Waldboden, relativ feinsandig, größ-
tenteils durchwurzelt
5/2: Relativ feiner Sand, durch aufliegenden Waldboden hellrotbraun ver-
färbt
5/3: Relativ feiner gelber Sand (anstehend)
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