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Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege [Editor]; Institut für Denkmalpflege [Editor]
Arbeitshefte zur Denkmalpflege in Niedersachsen: Mühlen in Niedersachsen und Bremen — Petersberg: Imhof, Heft 40.2013

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Mühlenbestand in den Gemeinden (alphabetisches Register)
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https://doi.org/10.11588/diglit.51161#0222
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218

Mühlen in Niedersachsen und Bremen


Stöckse-Wenden, Bockwindmühle
(Schnittzeichnung: Rüdiger Hagen)

Stöckse-Wenden, Bockwindmühle. Mühlentechnik vor der


Instandsetzung, 1998


Stöckse-Wenden, Bockwindmühle während der
Instandsetzung, 2001

Lämmerberg im Norden hindurchfließt und bei
Drakenburg in die Weser mündet. Die Führser Mühle
war eine ehemalige herrschaftliche Zwangsmühle, die
bis zum zweiten Ausbau des Mühlenbachs um
1986/87 noch mit einer Francis-Turbine zur Stromer-
zeugung betrieben wurde. Diese ersetzte um 1930
ein mittelschlächtiges Wasserrad. Als Getreidemühle
soll sie damals schon nicht mehr genutzt worden sein.
1852 habe sie ein Müller Schmidt aus Loccum erwor-
ben. Später ist sie in den Besitz der Familie Rehbock
übergegangen.1 Das Mühlengebäude ist völlig umge-
baut worden und inzwischen als Pferdestall in
Benutzung. Mühlentechnische Einrichtungen und das
Grundwerk sind verschwunden. Auch der ehemalige
Stauteich oberhalb und das Auffangbecken unterhalb
der Mühle sind eingeebnet worden.
1 August Rehbock, Nienburg.
 
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