Otto Dix
7 Der Buchberg bei Tayngen (Abb.)
Tusche und Rötel, 1935
33X50 cm
Sammlung Fritz Niescher, Aachen
8 Allensbach
Silberstift, 1939
48 X 64 cm
Sammlung Fritz Niescher, Aachen
9 Bärtiger Bauer I
Silberstift auf rötlichem Grund, weiß gehöht, 1939
50,5X48 cm
Sammlung Fritz Niescher, Aachen
1891 in Untermhaus bei Gera als Sohn eines Eisenarbeiters geboren. Nach der Volks-
schule 4 Jahre Lehrzeit bei einem Dekorationsmaler. 1909—14 an der Kunstgewerbe-
schule in Dresden. 1914—18 Kriegsdienst in Belgien, Frankreich, Rußland. Rückkehr
nach Dresden. 1919 Mitbegründer der „Dresdner Sezession Gruppe 1919“. Erste Aus-
stellung zusammen mit Felixmüller, Otto Lange, Lasar Segall u. a. 1922—25 in Düssel-
dorf Studium bei Heinrich Nauen. Hier entstehen sein berühmtes Bild „Der Schüt-
zengraben“ und die Radierfolge „Der Krieg“. 1925 Übersiedlung nach Berlin. Aus-
stellungen in der Nationalgalerie und in der Münchner Staatsgalerie. 1927 Professur
an der Dresdner Kunstakademie. 1931 Ordentliches Mitglied der Preußischen Akade-
mie der Künste. Ausstellung bei der Biennale Venedig. 1933 fristlose Entlassung, Aus-
stellungsverbot. 1934 und 1935 an den internationalen Kunstausstellungen des Car-
negie Institutes, USA, beteiligt. 1937 mit 8 Bildern in der Ausstellung „Entartete Kunst“
in München angeprangert. 260 Arbeiten werden beschlagnahmt. 1938 große retro-
spektive Ausstellung des Kunsthauses Zürich. 1939 Verhaftung durch die Gestapo.
Viele seiner Arbeiten, die ab 1938 aus allen deutschen Museen entfernt wurden, wer-
den verbrannt. 1955 Mitglied der Akademie der Künste in Berlin-Dahlem. 1956 korre-
spondierendes Mitglied der Deutschen Akademie der Künste in Berlin. Lebt und ar-
beitet seit 1936 in Hemmenhofen am Bodensee.
7 Der Buchberg bei Tayngen (Abb.)
Tusche und Rötel, 1935
33X50 cm
Sammlung Fritz Niescher, Aachen
8 Allensbach
Silberstift, 1939
48 X 64 cm
Sammlung Fritz Niescher, Aachen
9 Bärtiger Bauer I
Silberstift auf rötlichem Grund, weiß gehöht, 1939
50,5X48 cm
Sammlung Fritz Niescher, Aachen
1891 in Untermhaus bei Gera als Sohn eines Eisenarbeiters geboren. Nach der Volks-
schule 4 Jahre Lehrzeit bei einem Dekorationsmaler. 1909—14 an der Kunstgewerbe-
schule in Dresden. 1914—18 Kriegsdienst in Belgien, Frankreich, Rußland. Rückkehr
nach Dresden. 1919 Mitbegründer der „Dresdner Sezession Gruppe 1919“. Erste Aus-
stellung zusammen mit Felixmüller, Otto Lange, Lasar Segall u. a. 1922—25 in Düssel-
dorf Studium bei Heinrich Nauen. Hier entstehen sein berühmtes Bild „Der Schüt-
zengraben“ und die Radierfolge „Der Krieg“. 1925 Übersiedlung nach Berlin. Aus-
stellungen in der Nationalgalerie und in der Münchner Staatsgalerie. 1927 Professur
an der Dresdner Kunstakademie. 1931 Ordentliches Mitglied der Preußischen Akade-
mie der Künste. Ausstellung bei der Biennale Venedig. 1933 fristlose Entlassung, Aus-
stellungsverbot. 1934 und 1935 an den internationalen Kunstausstellungen des Car-
negie Institutes, USA, beteiligt. 1937 mit 8 Bildern in der Ausstellung „Entartete Kunst“
in München angeprangert. 260 Arbeiten werden beschlagnahmt. 1938 große retro-
spektive Ausstellung des Kunsthauses Zürich. 1939 Verhaftung durch die Gestapo.
Viele seiner Arbeiten, die ab 1938 aus allen deutschen Museen entfernt wurden, wer-
den verbrannt. 1955 Mitglied der Akademie der Künste in Berlin-Dahlem. 1956 korre-
spondierendes Mitglied der Deutschen Akademie der Künste in Berlin. Lebt und ar-
beitet seit 1936 in Hemmenhofen am Bodensee.