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Allgemeine theologische Bibliothek — 3.1775

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[Recensionen]
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[Recensionen XI-XXX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22488#0076
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64 Lehrsätze und Maximen derJesuiten.
und unterhaltend zu werden. Manche besonders
sind zu weitschweifig, zu unbedeutend, und zu all-
täglich, als daß fie, (zumal da einige wohl mehrmal
wiederholt werden) die gute Abficht des Verfassers
befördern könnten. Einigen fehlt es auch an
Wahrheit und Gründlichkeit— z. E. wenn S. 169.
Paulo etwas zugefchrieben wird, was noch kein ge-
sunder Schriftausleger von Paulo verstanden hak,
indem der Apostel in der angeführten Stelle gar
nicht von sich redet und seine eigene Gesinnungen
und Beschaffenheiten schildert. Endlich haben wir
auch Stellen gefunden', wo der Verf. die Moral
selbst übertre.bt und die Jesuiten mit mehrerer Stren-
ge behandelt, als der kaltblütige Untersucher gethan
haben würde.
Die Ueberschriftsn der Abschnitte sind i) von
der Erkenntniß Gottes. 2) Von der Unmöglichkeit
das Naturgesetz zu wissen. g)Von der philosophi-
schen Sünde And der Bulle Pabst Alexanders Vlll.
4) Daß die Furcht vor der Hölle zur moralischen
Besserung des Menschen, und zur Vergebung der
Sünden hinreiche. 5) Ob man Gott lieben müsse?
6) Von der Liebe des Nächsten. 7) Der Jesuiten
Mordlehre. 8) Von der Kunst in Aussagen, Ver-
sprechungen und Eiden zu betrügen. 9) Schutzreden
der bösen Lüste, i o) Von der Beichte und Absolution.
11) Vom Gottesdienste. Anhang. Kurze Nachricht
vom Jesuiterorden.
G.
 
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