Allgemeine theologische Bibliothek (3.1775)

270

Die wahre Religion.
Cap. von der Dreyer'm'gkeiL— so gehört sich'ö auch.)
Cap. io. von unfern Pflichten. Cap. i l. vom na-
türlichen Verderben und dessen Ursprünge; (wo der
V. eine allen Menschen angebohrne Abneigung von
ihren Wichten und Zuneigung zu allem Bösen,
prediget ganz wider alle richtig verstandene Aus-
sprüche der Bibel und selbst wider die allgemeinsten
Grundsätze der Vernunft—> darunter dieser der in
Die Augen fallendste ist: daß kein Mensch etwas be-
gehren oder verabscheuen kann, wovon er noch kei-
nen Begriff hat.) Cap. i.r. von dessen ersten Ur-
heber; (dem armen Vater Adam— der um der ein-
zigen Allegorie willen, die Paulus Rom 5. in der
unschuldigsten Absicht anbringt, an allem Schuld
scyn muß, woran doch Verschiedenheit des Tempe-
raments, verdorbene Erziehung, üble Beyspiele, Ver-
führung und Angewöhnung, zureichende Ursachen
enthalten.) Cap. i z. Von dessen fernem Folgen.
Cap. 14, Von der Unschuld Gottes dabey. Cap. 15.
Norhwendigkeit einer fremden Genugthuung. (Ein
Capittl, das wir gar nicht mehr in der Dogmatik
aussiehcn können. Man zeige aus der Schrift, daß
cs eine Genugthuung gebe, und frage dann weiter
nicht, ob eine nothwendig war. Dreß Capikel war
von jeher die Quelle der unnützesten und ekelhafte-
sten Polemik.) Cap. 16. Von der Person des Mitt-
lers. Cap. 17. Mittlcramt Jesu. Cap. r8. Beru-
fung. Cap. 19. Wiedergeburt. Cap. 20. Ihr Urhe,
ber der H.Ge-st. Cap. 2r. Bekehrung und Sinnes-
änderung ((^uast als ob Wiedergeburt etwas anders
wäre.) Cap. 22. Gute Wctke. Cap. 2z. Tägliche
Buße. Cap. 24. Rechtferrigung. Cap. 25. Vereini-
gung mit ihm. (Mik Gott vereinigt seyrr heißt mit
Gstt Anerley Gesinnungen und Absichten haben.
Und