Allgemeine theologische Bibliothek (3.1775)

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Rev.i sw nm.
Sohn dss Rectors zu Idstein im Nassauischen) Con-
rector am Gymnasium der k. Ak. d. W. hat auf fei-
nen Vorschlag von der Akademie Auftrag erhalten,
einen vollständigen Auszug aus den lci-chcoribus
kilk. 672. zu machen. Dicß hat nun H. S. gelei-
stet. Die Pariser Ausgabe von 1645—1702. ist
zum Grunde gelegt. Alles was diese enthält, nebst
demJnnhalte des bekannten Lsei imoniLle auiae Lv-
ram.mae und der Geschichte des Georg Pachymer>§
hat H.S. in 4 Quartanten zusammengedrängt. Nütz-
lich gcnung ist düse Arbeit auch für Theologen, die
jene Werke in der Kirchengeschichtc brauchen. Aber
H. B- äussert nut Rechte den Wunsch, daß die latei-
nische Uebcrfetzung zugleich hätte mögen bericj tigtt
werden. Wir wünschten, daß der Auszug mit den
Worten deö'griechschenTeM, oder, mit H. S. eu e-
nen Worten wäre verfertigt worden. Von diesem
Auszugs ist wieder eln Auszug gemacht und in rus-
sischer Sprache edirt worden. XXX. Von dem
Ursprünge der Sprache, der vornehmsten Bege-
benheiten, der Religion, der Gemüths- und Le-
bensart der Moldauer ist dem historischen Calen-
der vom Jahre 1770. beygefügt. ÜIX. Joachim
Christ. Groots, Pastors bey der Wasiley-Osterwi-
schcn Gemeine in St. Petersburg, Beytrag zur
Geschichte der evangelisch-luthrischen Kirchen in
Rußland, nebst einigen Erbauungsreden, welche
die Aufrichtung der Katharinenkirche veranlaßt
hat. Mietau. 1772. Der historische Theil ist gut.
Aber die Predigt des H. Groot hat für unfern Ge-
schmack zu viel Bombast, wenigstens nach der Pro-
be zu urtheilen, die H. B. gewählt hat.— Folgen
Nachrichten. In Petersburg hat man endlich un-
ter den Lutheranern die Verbannung des alten elen-
den