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Allgemeine theologische Bibliothek — 5.1775

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https://doi.org/10.11588/diglit.22490#0072
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6o seule verimdle ^eltAi'on.
bonns et Ours 6s Uunlcerc^us. r, Bände
I2mo 1775.
^^er Herr Abbe kömmt mit seiner Polemik, mit
der er hier dem Publiko unter die Augen
tritt, wenigstens um ein Jahrhundert zu spät.
Solche Einwendungen, auf solche Gründe gebaut,
wie die sind, die im ersten und zwoten Kapitel
gegen Atheisten und Deisten vorgetragen werden,
sind schon allzuoft gesagt, und kornigter, reifer
überdacht und besser ausgedrückt gesagt worden,
als er es thut. Die übrigen sechs Kapitel sollen
den Protestantismus übern Harssen werfen —'
aber ohne für meine Sekte mit einem blinden Eifer
eingenommen zu seyn, sah ich ihn doch bey dem
schrecklichen Ungewitter, das Herr «Hespelle gegen
ihn zu erregen drohte — freylich wäre nur Phos-
phorits und ein wenig Kohlstaub — wie einen
Berg Gottes feststehen, und alles erregte in mir,
statt Unwillen, Mitleid gegen den armseligen
Herrn Abbe, und Mitleid gegen den, zum guten
Glück, noch vor der Erscheinung des Buchs ver-
storbnen Protestanten, zu dessen Unterricht und
Bekehrung es eigentlich war aufgesetzt worden.
Wenn dieser Protestant das war, was der Ver-
fasser von ihm fagt, ein ehrlicher Mann, und ein
denkender Kopf, und wenn er, wie ich unter die-
sen Voraussetzungen annehmen darf, die Grund-
sätze seiner Religion kannte, geprüft und durchge-
dachc
 
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