Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Allgemeine theologische Bibliothek — 5.1775

DOI Heft:
[Recensionen]
DOI Artikel:
[Recensionen XLI-LI]
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22490#0175
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Briefe zweener Brüder Jesu. i6Z
Leigr, wie und warum diese Sekte Zusätze gemache
habe/ S. 64—68. Dieser ganze Abschnitt räumt
in der ältesten christlichen Kirchengeschichte aus
dem einfachsten Gesichtspunkte vieles auf.
Fünfter Abschnitt. Judas/ Bruder Jakobi,
und Christus Bruder, ist der Verfasser des Briefs
Juda in unserm Kanon/ S. 71. wo die Urfache
der Ähnlichkeit des Briefs Judä/ und des zweyren
Briefs Petri genau angegeben wird. Der Brief
Judä ist Urschrift— Petrus braucht ihn/ wen-
det ihn an / führt ihn aus; ließ weg/ was seinem
Zwecke fremd war. Judas entwirft/ als ein feuer-
voller Jüngling/ Petrus führt als ceifrer Mann
aus/ S. 72. 7z. Nun folgt die Ueberfetzung des
Briefs S. 74. 7 s. Von S. 76—88 erläutere
der Vers, den ganzen Brief/ und zwar aus der
Gegend/ wo Judas lehrte. Er hatte sein Geschäft
im hohem Asien/ in Persien gegen die Mager,
und sein Brief ist/ der Sprache nach/ Zoroastrisch,
Persisch, Magisch; ganz in der Denkart dieser
Gegenden -— Die Beweist und weirre Erläute-
rungen sind aus dem erst neuerlich durch Anguetil
aus Indien gebrachten Zend-Avesta. Hier spricht
offenbar ebenderselbe Mann, der die Erläuterung
gen zum neuen Testament aus einer neueröffneten
morgenländischen Duelle geschrieben hat. Und
alles fliest so natürlich, daß jeder sich wundern
wird, wie man nicht eher auf dm Gedanken
L L kam.s
 
Annotationen