Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Allgemeine theologische Bibliothek — 6.1776

DOI Heft:
[Abschnitt]
DOI Artikel:
[I-X]
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22491#0014
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
6 Erläuterungen zum N. Test.
Helten und wieder gemodelten Gestalt bey Leuten zn
Gusurate in Indien findet. — Diese Pcrscrrcli-
gisn hat sich durch Araber, Türken, Indiern,
s. w. gewiß modificirt. Und diese Modifikation
der alten Chaldäer-und Perserweisheit, die bey
Len Einwohnern zu Gusurate in Indien webet —
soll mit lener die unter den Juden zu Christi Zeiten
webte, verglichen werden! — — Und das aus ei-
ner Franzosenparaphrase der in Zcndsprache cinge-
hüllten Zorsasterreligionsidcen! Mau denke!—>—
ich will nichts sagen. Ich raisonnire weiter. Bey
dieser Erlauterungsguelle ist sodann zn bedenken,
was bey allen fremden Erlautcrungsquellm des N.
T. zu bedenken'ist, und ost genug nicht bedacht
wird, daß die heiligen Verfasser dieses Christusre-
ligionsbuchs gar ost Ideen auszudrücken hatten,
die bisher noch in keinem Worte in der gotteöwcitcn
Welt webten. — Da waren ihnen zwey Wege
offen, entweder sie konnten neue Wörter machen,
oder bekannten, brauchlichen Wörtern ihre neuen
Ideen cindrückcn, also alte Wörter in neuem Sin-
ne brauchen. --- Wo uns diese Bemerkung hin-
ausweiset, sieht icdcr leicht ein, daß man nicht,
wo man Wörter die im N. T. gebraucht werden,
antrift, wahne, sie waren das nämliche was sie
im N. T. sind. -- Freilich haben die heiligen
Schrift-
 
Annotationen