Allgemeine theologische Bibliothek (13.1779)

und Diederichs hebräische Grammatik. 37
tung dürfte, ohne jüdische Traditionen zu Hülfe
zu nehmen, welches wir bey dem Verf. nicht ver-
muthen können, wohl etwas schwer seyn.) Uebri-
genö soll dieß alles keinesweges zur Verkleinerung
des Fleißes und der Verdienste des Hrn. H. ge-
sagt seyn. Rec. hat es schon eingestanden, daß
recht viel schätzbares in dieser Sprachlehre vor-
komme, und man kann sie sicher denen, die sich auf
die hebräische Grammatik besonders legen wollen,
recht vorzüglich empfehlen, sie finden darum viele
richtige, brauchbare Bemerkungen, viele schwere
Formen auf eine sehr glückliche Weife resolviret
(dabcy cö jedoch zu wünschen wäre, daß ein Re-
gister derselben beygefügt wäre). Denen also,
die schon einen guten Grund in Erlernung des
Hebräischen gelegt haben, HatHr.H. durch diese
Grammatik einen sehr angenehmen und wichtigen
Dienst geleistet; nur würde Recens. alle diejeni-
gen herzlich bedauren, die daraus oder danach die
hebräische Sprache erlernen sollen.
Doch wir müssen nun auch einiges von dem
besonder» dieser Sprachlehre anzeigen, sowohl
was uns vorzüglich gefallen, als was uns noch
einiger Berichtigung zu bedürfen geschienen hat.
Um nicht zu weitläuftig zu werden, wollen wir
uns vorzüglich an diejenigen Stücke halten, die
Hr. H. in der Vorrede selbst als neu angezeigt
C z hat.