KRIEGERS AUSFAHRT IN DER ARCHAISCH-GRIECHISCHEN KUNST 223
geben. Das Beispiel der Wagenszenen soll zeigen, wie die
bildliche Tradition das einmal geschaffene Gesamtschema der
Komposition und viele Einzelheiten durch den ganzen Archaismus
festhält, sich dabei immer wieder neu mit den Forderungen der
Bildfläche, mit individuellen Einfällen der Maler auseinandersetzt
und nur in seltenen Fällen zur starren Typik führt: jedes
Vasenbild erlaubt auch innerhalb der traditionellen Gebundenheit
seine eigenste formale und inhaltliche Interpretation.
Für Überlassung von Photographien und Publikations-
erlaubnis der hier abgebildeten Vasen habe ich zu danken:
den Herren Studniczka, Bulle, Zahn, Sieveking, Watzinger, Koch
für die Stücke in Leipzig, Würzburg, Berlin, München, Tübingen,
Jena; ebenso den Herren Direktoren der Sammlungen in Boston,
London, Oxford, Paris, Rom. Der Firma F. Bruckmann A.-G.
sei gedankt für Überlassung des Klischees zu unserer Abb. 7
(Furtw.-Reichh. III S. 11, Abb. 4). Die Reproduktion der Vasen-
bilder Taf. XXVII (42), Taf. XXVIII (156), Abb. 5 (5), Abb. 4 (41)
gestattete die Firma Alinari.
Katalog* 1.
1. Abschiedsszenen der Frühzeit.
1. Mykenische Kriegervase. Athen, Nicole 309; Furtwängler-
Loeschcke, Mykenische Vasen Taf. 42/43; v. Salis, Kunst
der Griechen2 Abb. 8; Stai's, Collection mycenienne2 105
Nr. 1426a; Winter, K. i. B. 90, 15; Blinkenberg, Fibules
grecques et Orient. (Lindiaka V in: Kgl. Danske Vidensk.
Selskab.Hist.-fil. Medd. XIII 1), S. 190, n. — S. 236, 256.
Ztg. 1876, 108ff. ‘Über die Reliefs der altspartanischen Basis’, Dorpater
Progr. 1879. ‘Dreifußvase aus Tanagra’, Arch. Ztg. 1881, 29ff- ‘Boreas
und Oreithyia am Kypseloskasten’, Dorpater Progr. 1886. ‘Bildliche
Tradition’, Bonner Studien 248ff.
1 S. die Nachträge S. 372ff. Die kursiven Zahlen verweisen auf
die Seiten des Textes. Im Text verweisen die fetten Zahlen auf die
Nummern des Katalogs.
15*
geben. Das Beispiel der Wagenszenen soll zeigen, wie die
bildliche Tradition das einmal geschaffene Gesamtschema der
Komposition und viele Einzelheiten durch den ganzen Archaismus
festhält, sich dabei immer wieder neu mit den Forderungen der
Bildfläche, mit individuellen Einfällen der Maler auseinandersetzt
und nur in seltenen Fällen zur starren Typik führt: jedes
Vasenbild erlaubt auch innerhalb der traditionellen Gebundenheit
seine eigenste formale und inhaltliche Interpretation.
Für Überlassung von Photographien und Publikations-
erlaubnis der hier abgebildeten Vasen habe ich zu danken:
den Herren Studniczka, Bulle, Zahn, Sieveking, Watzinger, Koch
für die Stücke in Leipzig, Würzburg, Berlin, München, Tübingen,
Jena; ebenso den Herren Direktoren der Sammlungen in Boston,
London, Oxford, Paris, Rom. Der Firma F. Bruckmann A.-G.
sei gedankt für Überlassung des Klischees zu unserer Abb. 7
(Furtw.-Reichh. III S. 11, Abb. 4). Die Reproduktion der Vasen-
bilder Taf. XXVII (42), Taf. XXVIII (156), Abb. 5 (5), Abb. 4 (41)
gestattete die Firma Alinari.
Katalog* 1.
1. Abschiedsszenen der Frühzeit.
1. Mykenische Kriegervase. Athen, Nicole 309; Furtwängler-
Loeschcke, Mykenische Vasen Taf. 42/43; v. Salis, Kunst
der Griechen2 Abb. 8; Stai's, Collection mycenienne2 105
Nr. 1426a; Winter, K. i. B. 90, 15; Blinkenberg, Fibules
grecques et Orient. (Lindiaka V in: Kgl. Danske Vidensk.
Selskab.Hist.-fil. Medd. XIII 1), S. 190, n. — S. 236, 256.
Ztg. 1876, 108ff. ‘Über die Reliefs der altspartanischen Basis’, Dorpater
Progr. 1879. ‘Dreifußvase aus Tanagra’, Arch. Ztg. 1881, 29ff- ‘Boreas
und Oreithyia am Kypseloskasten’, Dorpater Progr. 1886. ‘Bildliche
Tradition’, Bonner Studien 248ff.
1 S. die Nachträge S. 372ff. Die kursiven Zahlen verweisen auf
die Seiten des Textes. Im Text verweisen die fetten Zahlen auf die
Nummern des Katalogs.
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