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O. Rubensohn

graft, Les fouilles d'Argos, Bull. corr. hellen. XXX S. 10), einmal
auch 3 dicke Tupfen von rotbrauner matter Farbe^am oberen Rand,
wie sie die in Melos gefundenen gleichartigen Becher meistens zeigen
(vgl. Phylakopi T. XXXV 1 u. 2; B. S. A. XVII T. VI).


Abb. 18a.

Abb. 18 b.

kleinen Formats, oberer Durchmesser 8—11 cm, plump,
dickwandig, aber meist auf der Scheibe gearbeitet, bald mit nied-
rigem Fuß, bald ohne Fuß (Inv. Nr. 46—51), nur eine Auswahl aus
den vielen aufgefundenen Stücken. Abb. 18b = Inv. Nr. 47 zeigt ein
Exemplar mit Fuß. Alle Stücke unverziert. ln Troja 11 zeigt sich
an Schüsseln dieser Art zuerst die Verwendung der Scheibe (vgl. Troja
u.Ilion S.254). Besonders nahe verwandt die Funde von Syros
dp/. 1899 S. 85, T. IX, 25 u. 28.
Während diese beiden Gefäßtypen irr zahlreichen Exemplaren
— sowohl ganzen wie fragmentierten — auftraten, wareir die fol-
genden Formen innimer nur in je einem Exemplare vertreten.
3. RrmcAfyeg Wdp/cAew mit
^ scharf umbiegendem, hohem
Mündungsrand und zwei
^ L? nicht durchbohrten Henkel-
ansätzen (nur eiirer erhalten)
irr der Mitte des Bauches.
Höhe 8 cm (Inv. Nr. 52,
Abb. 19). Die Umrisse des
Gefäßes, insbesondere die straffe Führung der Randkontur zeugen
von sorgfältiger Arbeit und Nachahmung von Metallvorbildern. Ähn-

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Abb. 20.

Abb. 19.
 
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