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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 49.1924

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Wrede, Walther: Phyle
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https://doi.org/10.11588/diglit.29493#0216
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PHYLE

209

leitung, die von der Quelle zum Paßweg zu verfolgen ist, also
vielleicht zur späten Siedelung am Kastell führte 1.

Von den durch Skias ausgegrabenen Häuserresten bei der
Kapelle der Äy. üaQaöxsv/j sind nur geringe Spuren kenntlich.
An diesem Hang, der Quelle gegenüber, lag im Altertum der
Mittelpunkt des Demos (Abb. 12). Die Quelle scheint außer-
halb des Dorfes gelegen zu haben; dafür spricht schon das

Abb. 12. Quelle Phyli (links) und 'Ayia üaQaaxsvii (rechts).

große Podiumgrab dicht nordöstlich der Quelle (Plan und Schnitt
Abb. 13). Der Bauweise der leider fast ganz zusammengestiirzten
Stiitzmauer nach (untere Schicht mächtige Bossenblöcke von etwa
1 m Höhe und etwa 1,20 m Länge mit Schrägschnitten und
Kantenschlag; obere Schicht mehr Langsteine von ca. 0,60 m

1 Eine ähnliche Leitung soll von den Quellen der Gegend Klimenti
(jenseits der Mallia Phyli und der Kalamara) durch die Kontitaschlucht
nordwestlich um die Mallia Phyli herum und zur Flur Vigia führen, hätte
sich also am Paßsattel mit der andern vereinigt.

ATHENISCHE MITTEILUNQEN XXXXIX 1924. 14
 
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