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WALTHER WREDE
Gerät und dergleichen.
1. Kreisrunder Mühlstein, H. 0,27 m, Durchm. 0,60 m.
In Mitte der einen Fläche rechteckiges Dübelloch mit Bieiverguß-
resten (Grabungsloch c dicht unter Erdoberfläche).
2. Fragment von Kelter oder Ölpresse aus Kalkstein; flach
gehöhlt mit Ausflußschnauze; liegt im Innern in der Nähe der
Balkenlöcher hinter dem Rundturm.
3. Bleistiicke, darunter eines roh kegelförmig, H. 0,04 m.
4. Tönerner Spinnwirtel, gefirnißt (Abb. 14 1. oben).
5. Tönerne Webstuhlgewichte in drei Typen (Abb. 14):
Abb. 14. Spinnwirtel und Webstuhlgewichte (Nr. 4
und 5).
a) pyramidenförmig, teils 0,055, teils 0,065 m hoch. Bei
manchen Firnis erhalten. Zwei mit Stempel auf der
abgeplatteten Spitze, und zwar eines der kleineren
Dreieck, bzw. A, eines der größeren Rosette(P);
b) breit prismatisch, H. 0,085; untere Fläche 0,08x0,045,
obere 0,055 X 0,023 m. Zwei Bohrlöcher;
c) kegelförmig, H. 0,082 (nur einmal erhalten), unterer
Durchm. 0,05 — 0,055 m. Im unteren Teil der Seiten-
fläche auf dem einen ovaler Stempel mit unkenntlicher
Darstellung.
6. Hals und Mündung eines Glasfläschchens. H. 0,10 m.
Vasenscherben.
7. Viele Fragmente eines rotfig. Glockenkraters, Athen,
Nat. Mus., Inst. Phot. N.-M. 2002—2005 (Abb. 15). Es fehlen
vor allem die ganze untere Hälfte der Vorderseite und große
WALTHER WREDE
Gerät und dergleichen.
1. Kreisrunder Mühlstein, H. 0,27 m, Durchm. 0,60 m.
In Mitte der einen Fläche rechteckiges Dübelloch mit Bieiverguß-
resten (Grabungsloch c dicht unter Erdoberfläche).
2. Fragment von Kelter oder Ölpresse aus Kalkstein; flach
gehöhlt mit Ausflußschnauze; liegt im Innern in der Nähe der
Balkenlöcher hinter dem Rundturm.
3. Bleistiicke, darunter eines roh kegelförmig, H. 0,04 m.
4. Tönerner Spinnwirtel, gefirnißt (Abb. 14 1. oben).
5. Tönerne Webstuhlgewichte in drei Typen (Abb. 14):
Abb. 14. Spinnwirtel und Webstuhlgewichte (Nr. 4
und 5).
a) pyramidenförmig, teils 0,055, teils 0,065 m hoch. Bei
manchen Firnis erhalten. Zwei mit Stempel auf der
abgeplatteten Spitze, und zwar eines der kleineren
Dreieck, bzw. A, eines der größeren Rosette(P);
b) breit prismatisch, H. 0,085; untere Fläche 0,08x0,045,
obere 0,055 X 0,023 m. Zwei Bohrlöcher;
c) kegelförmig, H. 0,082 (nur einmal erhalten), unterer
Durchm. 0,05 — 0,055 m. Im unteren Teil der Seiten-
fläche auf dem einen ovaler Stempel mit unkenntlicher
Darstellung.
6. Hals und Mündung eines Glasfläschchens. H. 0,10 m.
Vasenscherben.
7. Viele Fragmente eines rotfig. Glockenkraters, Athen,
Nat. Mus., Inst. Phot. N.-M. 2002—2005 (Abb. 15). Es fehlen
vor allem die ganze untere Hälfte der Vorderseite und große