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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Editor]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 51.1926

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Klaffenbach, Günther: Samische Inschriften
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SA MISCHE INSCHRI FT EN

27

1a - w - - Μαιάνδριος, εύτ" έπι καλώι Α
1b έστήσαντο μάχην Εΰρυμέδο[ντι ν-]
2a [- - w - w άριστ]εΰσας γάρ έκείνηι
2b ναυμαχίηι πάντων κλέος έθετ’ άθάν[ατον],
3a [- w- νν-Μαιάν]δριος, ών απ’ έκάστης Β
3b άσπις πρΰμναν έχει χειρ τ’ ΰποδεξ[αμένη]
4a 1 τας ΰπεδέξατο πόντος
4b κρυφθείσας Μήδων συμμαχ[ίδας w-j
Die Probleme, die diese Inschrift bietet, sind mehrfacher Art.
Zunächst das der Ergänzung. Preuner meint wohl mit Recht, dass
wir es hier mit zwei verschiedenen Epigrammen zu tun haben, wie
das ja schon seit dem 5. Jhrh. nichts Ungewöhnliches ist (vergl.
IGI2 945). Darauf weist die Anbringungsart der Zeilen auf dem
Monument und der Umstand, dass der Name Μαιάνδριος zweimal an
derselben Versstelle begegnet. Die erhaltenen Reste lassen folgendes
mit Sicherheit erkennen: v. 1 a muss etwas über die Tätigkeit des
Maiandrios in der Schlacht am Eurymedon gesagt sein, v. 2 a fordert
eine Angabe, die durch den folgenden Satz mit γάρ begründet wird,
im Anfänge von v. 3 a verlangt der folgende Relativsatz die Ergän-
zung der Zahl der Schiffe, die Μ. erbeutet hat, und v. 4 a zeigt, dass
hier von dem Schicksale dieser Schiffe die Rede war. Danach hat
Wilamowitz (mit Ausnahme von v. 3 a, dessen Herstellung Preuner
verdankt wird) folgende Ergänzung der Verse gegeben :

1a [ήρξε νεών Σαμίων] Μαιάνδριος, εΰτ’ έπι καλώι
1b έστήσαντο μάχην Εΰρυμέδο[ντι κλυτήν].
2a [τον δε πόλις τίμησεν* άριστ]εΰσας γάρ έκείνηι
2b ναυμαχίηι πάντων κλέος έθετ’ άθάν[ατον].
3a [δώδεκα νήας έλεν Μαιάν]δριος, ών άπ’ έκάστης
3b άσπις πρΰμναν έχει χειρ τ’ ΰποδεξ[αμένη].
4a [τάς δε βαθύς τηλεκλε]ιτάς ΰπεδέξατο πόντος
4b κρυφθείσας Μήδων συμμαχβδας ψαμάθωι].

Α

Β

Für ψαμάθωι (ν. 4 b) verweist Wilamowitz treffend auf Φ 319; zu
μάχην στήσασθαι (ν. 1 b) vergl. i54; v. 3 a kann natürlich auch eine
andere Zahl gestanden haben.
Der Sinn und Zusammenhang des Ganzen ist vortrefflich her-
gestellt, aber eine erhebliche Schwierigkeit besteht darin, dass wir
 
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