Die Feinde vcrlohrm diese zwei Tage bei tau-
send Mann, hundert und sechzehn gefangene Re-
bellen werden so eben durch Saumur geführt,
worunter vier Chefs mit Croix de St. Louis,
welche sogleich nach Paris geliefert werden,
viele ihrer Anführer sind im Treffen geblieben;
die Orte, welche die Rebellen fett der unglück-
lichen Assaire bei Vihiers überfallen hatten,
sind alle wieder in unfern Händen, die dreifar-
bige Fahne wehet wieder in Vihiers, die Fein-
de sind noch zwei Stunden hinter diesen Ort ge-
trieben worden, noch dauert das Gefecht;
Gott gebe, daß es zum Vortbeil der Republik
ausfalle; wirklich haben sich die Rebellen m ei-
nen Wald geflüchtet und verschanzet, allein un-
sere Armee hat "sie umringt, und die Bauren
wollen sich das Dekret zu Nutze machen, den
Wald anzünden, und uns auf solche Art schnell
von diesen Ungeheuern befreien. Wir wollen
sehen, ob sie der Segen und der Bann ihrer Pfaf-
fen, (deren ein halbes Bataillon im Wald mit ein-
geschlossen) zu retten vermag. — Geht diese
Schlacht glücklich vorüber, so können wir bald
Meister von Chollet, ihrem General-Quartier
werden; unter den Gefangenen, landen wir fünf
Mann von unferm Bataillon, welcye sie bei Vi-
hiers wrggcnommcn, nebst vielen von andern Re-
gimentern. Ich endige dckfen Brief, um Ihnen
die Nachricht, die wörtlich wahr ist, ganz warm
zu übersenden.
Anzeige-
Von dem Briefe Gnuzroths über die Vorfälle in der
Dmdee, sind frisebe Exemplarien zu haben bei Bürger
Stuberaufdem Fchl,markt Ro.77, und beidenBiugern
Lorenz n. Schuler, - nter der kleinen Gelverbslaube.
Vom heutigen Stücke werden auch Exemplarien beson-
ders abgegeben ; weil Ls billig ist, daß man nach Leid auch
Freude verkündige- und weil man den Feinden der Ne«
Mblik keine allzulange Freude lassen muß,
send Mann, hundert und sechzehn gefangene Re-
bellen werden so eben durch Saumur geführt,
worunter vier Chefs mit Croix de St. Louis,
welche sogleich nach Paris geliefert werden,
viele ihrer Anführer sind im Treffen geblieben;
die Orte, welche die Rebellen fett der unglück-
lichen Assaire bei Vihiers überfallen hatten,
sind alle wieder in unfern Händen, die dreifar-
bige Fahne wehet wieder in Vihiers, die Fein-
de sind noch zwei Stunden hinter diesen Ort ge-
trieben worden, noch dauert das Gefecht;
Gott gebe, daß es zum Vortbeil der Republik
ausfalle; wirklich haben sich die Rebellen m ei-
nen Wald geflüchtet und verschanzet, allein un-
sere Armee hat "sie umringt, und die Bauren
wollen sich das Dekret zu Nutze machen, den
Wald anzünden, und uns auf solche Art schnell
von diesen Ungeheuern befreien. Wir wollen
sehen, ob sie der Segen und der Bann ihrer Pfaf-
fen, (deren ein halbes Bataillon im Wald mit ein-
geschlossen) zu retten vermag. — Geht diese
Schlacht glücklich vorüber, so können wir bald
Meister von Chollet, ihrem General-Quartier
werden; unter den Gefangenen, landen wir fünf
Mann von unferm Bataillon, welcye sie bei Vi-
hiers wrggcnommcn, nebst vielen von andern Re-
gimentern. Ich endige dckfen Brief, um Ihnen
die Nachricht, die wörtlich wahr ist, ganz warm
zu übersenden.
Anzeige-
Von dem Briefe Gnuzroths über die Vorfälle in der
Dmdee, sind frisebe Exemplarien zu haben bei Bürger
Stuberaufdem Fchl,markt Ro.77, und beidenBiugern
Lorenz n. Schuler, - nter der kleinen Gelverbslaube.
Vom heutigen Stücke werden auch Exemplarien beson-
ders abgegeben ; weil Ls billig ist, daß man nach Leid auch
Freude verkündige- und weil man den Feinden der Ne«
Mblik keine allzulange Freude lassen muß,