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Argos, oder der Mann mit hundert Augen — 3.1793

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Nro. LXI
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https://doi.org/10.11588/diglit.47741#0496
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Arm aus dem Gemeinde-Hau; in das ey-
malige Münster, feierliches Dunkel herrsch-
te schon unter seinen Säulen, sparsame Lich-
ter erhellten die schauerliche Finsternis. Al-
les sang nun mit Gefühl und Ueberzeugung
das rührende:
laore de la ^atris,
(^oncluis, somlsnsnos laraL veriAeurs,
I_,il)6rt6, lilaorto clierlo
(lomlaats aV60 tes clekenseurs,
8ons ton clrajaeau c^ue la vieroiro
/^cconi'6 a tss roaleg accsns.
(ins tos enneinls expirans,
^oient ton triornplie notre §1oir6,
(Üoni'3§6, ga-iru, ls kort en sli setts,
II taut, vivre ou lnoui'ir pour notre
lllrerts.
Dann trat Bürger Monnet der Maire von
Strasburg auf die Kanzel, und kündigte
den Tod des Pfaffthums, und das neue,
kräftige Leben der Vernunft und Freiheit an.
Er laß ferner die Beglaubigungs-Schreiben
der Deputaten aus den Volkögefellschaften
ab, wovon bald darauf einer nach dem an-
dern,sein Apostel-Amt mit Feuer und Geist und
überströmender Wahrheit, und unter Freuden-
thranen des versammelten Volks, begann. Auf
nächsten Decadi ward das große Fest der
Vernunft angekündigt, wo Strasburg sich in
seiner ganzen Menschenwürde zeigen wird, um
 
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