Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Argos, oder der Mann mit hundert Augen — 3.1793

DOI Heft:
Nro. LXIV
DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.47741#0525
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
5H
gierung? Du thust weniger, denn die Ab-
gaben sind geringer. Du besuchst keine
VolkSgestllschaft, ;vsil.deine Handelsgeschäf-
te dich daran hindern! Way hat das Vater-
land davon, daß du dich bereicherst, ohne ihm
etwas zu geben, wenn es Hülfe braucht, so
muß es dich auö deinem Schlummer aufru-
fen, sonst denkst du an solche K leimzkeiten nicht.
Ey, lieber, schöner, guter Herr Bürger,
Sie ziehen ja so artig auf die Wache, fürch-
ten sich ja mehr vor den Räubern, die etwa
in Ihre Bube eindringen könnten, als vor
den.Oestrerchem auf dem Gebiete der Re-
publik; »vie bezcchisn ja so hübsch, ihre Auf-
lagen, weil Sie fürchten man möchte Vo-
lontärs m ihr Haus legen, und doch fürch-
ten Sie nicht daß die Festungen Frankreichs
ohne Garnison su d; Sie machen ja so nied-
liche Handels peculationen, weil Sie mehr
fürchten, es möchte Ihnen ein halber Sols
entgehen, als daß das Volk verhungere.
Nun schöner Herr Bürger, sie bezahlen
riQOOO bivres und dürfen tanzen und ju^
bittren, sind ja ein guter Patriot.
Staatswiffensehast und Staütsklugheit,
Fortsetzung.
Staatswiffenschüst, Kcnnkniß und thä-
rige Achtung des allein menschlichen Zweckes
 
Annotationen