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Argos, oder der Mann mit hundert Augen — 3.1793

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Nro. LXVII
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https://doi.org/10.11588/diglit.47741#0550
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sZ6
Menschen-Tugend ist wie ein geschlWer
Stahl, ein feuchter Hauch macht ihn rosten.


Sokrates sagt: die vollkommensten Gese-
tze sind diejenigen, die uns, wenn wir sie
übertreten, durch die natürlichen und unver-
meidlichen Folgen ihrer Ueberkretung be-
strafen.


Einen Guten, Offenherzigen, Leichtgläu-
bigen , Argwohnlosen zu hintergehen, ist
schändlich.


Die höchste Glückseligkeit dieser Welt ist,
entweder glücklich seyn oder sich glücklich den-
ken. Derjenige, sagt Seneca, ist glücklich,
der keinen andern um sich sieht, mit dem er
tauschen möchte. Kannst du nicht glücklich
seyn, so mach dir einen großen Begriff von
dir selbst.


Zwang erzeugt nie was gutes.

Schöpfer zu seyn, gehört zu den Regalien
eines einzigen Wesens, umgeschaffen ist oft
schwerer als erschaffen.
(Nächstens die Sitzungen der Convention und
andre Neuigkeiten.)
 
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