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Ars: časopis Ústavu Dejín Umenia Slovenskej Akadémie Vied — 5.1971

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Saučin, Ladislav: Die slowakische Kunst der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
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https://doi.org/10.11588/diglit.51699#0037
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Ladislav Mednyánszky:
Mondlandschaft mit Reiter,
Oel


kam. Nachdem er an der Prager und Wiener
Akademie Malerei studiert hatte, hielt er sich in der
Slowakei, Böhmen und in anderen Ländern Mittel-
europas auf. Im Jahre 1895 lies er sich in Belgrad
nieder, wo er mit Unterstützung der serbischen
Regierung eine private Malerschule gründete, sie
war, nach S. Todorovič, die erste in Serbien und
wurde Umetnička škola (Kunstschule) benannt,
der Unterricht wurde von einem mehrgliedrigen
Professoren-Team geleitet. Die Schule hatte be-
sondere Bedeutung für die Entwicklung der ser-

bischen bildenden Kunst und setzte ihre Tätigkeit
auch nach Kutlik’s Tod fort.
C. Kutlik war vielseitig und malte Bildnisse,
Stilleben, Altarbilder, historische Kompositionen
und Volksgenre {Rastelbinder, 1886; Vor der Kirche
in Paludza, u. a.). Der bedeutendste Teil seines
reichhaltigen Werkes sind die historischen Kompo-
sitionen, z. B. das Gemälde Die letzten Minuten
des freien Hus. Ein Bild nach dem Abel-Motiv,
Das erste Todesopfer malte er bereits im nahenden
Schatten des eigenen Todes. In den letzten Jahren

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