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Ars: časopis Ústavu Dejín Umenia Slovenskej Akadémie Vied — 5.1971

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Saučin, Ladislav: Die slowakische Kunst der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
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https://doi.org/10.11588/diglit.51699#0044
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Eduard Ballo.
Bauernkopf
mit Schafmütze, Oe]

Wenn wir Bratislava beiseite lassen, so war die
ganze Südwest-Slowakei fast von Künstlern un-
bewohnt. Auffallend ist die Abkehr der bildenden
Künstler besonders von den Städten Nitra und
Trnava, wo gegen Ende des 19. Jahrhunderts nur
noch Rudolf Fug er t, Holzschnitzer und Maler
von Altarbildern und Bildnissen, wirkte. In seinem
Geburtsort Pezinok arbeitete August Meissl
(1863—?) ein Landschaftsmaler der Kleinen Kar-

paten sowie auch von Tiermotiven und Genre
(Bratislavaer Komitats-Banderium. Bald begab
er sich nach München, wo er sich einen Namen
als Künstler der Gebrauchsgrafik erwarb (Karika-
turen und Plakate im Jugendstil). In Malacky
wirkte ein Zögling der Wiener Akademie Alojz
Veselý (1836- 1918), der vor seiner Rückkehr
in den Geburtsort, viele Jahre bei der Aus-
schmückung des Neubaues der Wiener Oper beschäf-

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