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Matz, Friedrich [Hrsg.]; Andreae, Bernard [Hrsg.]; Robert, Carl [Hrsg.]
Die antiken Sarkophagreliefs (2): Mythologische Cyklen — Berlin, 1890

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https://doi.org/10.11588/diglit.12015#0239
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NACHTRAGE

22 I

33) S. 48. Litteratur: K. O. Müller Handbuch der
Archäologie der Kunst 1830 S. 569 § 413, 1 (3. Aufl. von
Welcker 1848 S. 697 § 413, 2).

34) S. 49. Litteratur: Winckelmann Werke, Dresd.
Ausg., IV S. 106; K. O. Müller Handbuch der Archäologie der
Kunst 1830 S. 569 $ j.13, 1 (3. Aufl. von "Welcker 1848 S. 697
S 41 h 2).

38) S. 51. Litteratur: lies Pacetti statt Paccetti.

39) S. 52. Abbildungen: ganz klein auch bei Vincenzo
Feoli Vedute fiel Museo Pio-Clementino, Parte sinistra fiel Cortile 11 el
Museo Pio-Clementino.

Litteratur: K. O. Müller Handbuch der Archäologie der
Kunst 1830 S. 569 § 413, (3. Aufl. von Welcker 1848 S. 697
$ 413. 2).

43) S. 54- Velazquez scheint bei seinem im Jahre 1630 in
Rom gemalten Bilde: „Die Schmiede Vulcans" (s. Justi Diego
Velazquez I S. 301) diesen Deckel benutzt zu haben; man vergleiche
namentlich den Cyclopen rechts in der Mittelscene und den Achilles
in der rechten Eckscene, den Velazquez als Helios verwandt hat.

Litteratur: Giambattista Gaddi Roma nobilitata nelle sue.
fabbriche della Sautita dl Nostro Signore demente XII 1736 p. 198;
Museo Capitolino 0 sia Descrizione delle Statue, Busti, Bassiril'ievi,
Urne Sepolcrali, Iscrizioni, ed altri ammirabili, ed erudite Antichitä
1750 p. 28; Titti Indice Capitolino 1792 p. 20; K. O. Müller
Handbuch der Archäologie der Kunst 1830 S. 480 (3. Aufl. von
Welcker 1848 S. 561) § 367, 1.

Die Erwähnung bei Gaddi lehrt, dass sich der Deckel bereits

kleines Stück erhalten. Links folgt
eine Kampfscene zwischen einem
Griechen und einem Troianer. Der
unbärtige, lange Locken tragende
Troianer, der mit phrygischer
Mütze , Aermelchiton und Hosen
bekleidet ist, scheint in das linke
Knie gesunken zu sein und fleht,
erhebend und die Blicke angstvoll auf seinen Ueberwin-
der richtend, um Gnade. Der Grieche, von dem nur
der untere Theil erhalten ist, schreitet weit nach links
aus; ohne Zweifel hob er mit der Rechten das Schwert
zum Schlag empor. Bekleidet ist er mit Tunica und
Panzer; in der Linken trug er einen kleinen Rundschild,
von dem die untere Hälfte erhalten ist. Links unten wird
über den Armen des Hector noch ein emporgezogenes
rechtes Bein sichtbar, auf dessen Oberschenkel man die
Lederriemen des Panzers erkennt. Ohne Zweifel rührt es
von einem gefallenen Griechen her.

47) S. 58. Litteratur: K. O. Müller Handbuch der
Archäologie der Kunst 2. Ausg. 1835 S. 656 (3. Aufl. von
Welcker 1848 S. 711) § 415, 1.

48) S. 61. Litteratur: Statt Visconti Appendice—d' Ama-
zones lies: Visconti Appendice alla Notizia del Museo Napoleone
unter nr. 487 (= Opere varie IV p. 532); Visconti et Clarac
Description des Antiques du Mus'ee Royal 1820 p. 208 unter nr. 509;

seit der Gründung des Capitolinischen Museums an seinem gegen- Clarac Description du Mus'ee Royal des Antiques du Louvre 1830

wärtigen Platz befindet und von Winckelmann in der That über- p. 198 unter nr. 509.

sehen worden ist.

451) F. Rom, Museo Capitolino in den Magazinen.
Fig- 451 (s. die beistehende Textabbildung). L. 0,36.
H. 0,24 (O. Kern). Zeichnung von C. L. Becker nach
Photographie 1889.

Gefunden 1887 in Rom in der Subura bei den Erd-
arbeiten für die Verlängerung der Via Cavour. An derselben
Stelle wurde ein vollständig erhaltener Sarkophag mit Darstellungen
aus der Vita communis ausgegraben.

Litteratur: Notizie degli seavi di antichitä 1888 p. 59.

Fragment eines Sarkophags mit Hectors Schleifung,
wahrscheinlich von der Mitte der Vorderseite. Der Leich-
nam des Hector, der wie auf 45 bärtig ist, liegt hier mit
den Oberschenkeln auf dem Boden des Wagenkastens.
Die nachschleifenden Hände sind, wie auf 45, mit einer
Fessel zusammengebunden zu denken; das schmerzentstellte

57) S. 64. Litteratur: Zoega App. Fol. 547 (nicht 541)
Clarac et Visconti Description des Antiques du Mus'ee Royal 1 820
p. 175 nr. 418; K. O. Müller Handbuch der Archäologie der
Kunst 1830 S. 575 (3. Aufl. von Welcker 1848 S. 711) § 415, 1.

59) S. 66. Litteratur: K. O. Müller Handbuch der
Archäologie der Kunst 1830 S. 575 (3. Aufl. von Welcker
1848 S. 711) § 415, 1.

61) S. 68. Litteratur: K. O. Müller Handbuch der
Archäologie der Kunst 1830 S. 575 (3. Aufl. von Welcker 1848
S. 712) § 415, 1.

64) S. 74. Litteratur: K. O. Müller Handbuch der Ar-
chäologie der Kunst 1830 S. 575 (3. Aufl. von Welcker 1848
S. 713) § 415, 1.

65) S. 75. Abbildungen: Illustrirter Katalog der antiken
Skulpturen des königlichen Museums zu Berlin 1890 Nr. 8<58.

68) S. 78. K. O. Müller Handbuch der Archäologie der

Gesicht ist dem Beschauer zugekehrt. Auf dem Wagen Kunst 1830 S. 579 (3. Aufl. von Welcker 1848 S. 720)

erkennt man noch das verstümmelte rechte Bein des § 417, 2.

Achilles, vor dem Wagen den Schweif und die 69) S. 81. Statt T. 1,44 lies T. 1,12.

Hinterbeine von einem der Pferde. Von Minerva, die 75) 89. Litteratur: Gio. Girolamo Carli Dissertazioni

hier nicht wie auf 45 vor, sondern hinter dem Wagen due 1785 />. 201.

des Achilles erscheint, ist der untere Theil übrig. Sie 77) S. 91. Litteratur: Museo Capitolino 0 sia Descrizione

trägt einen Chiton mit Ueberschlag; von dem Schild, delle Statue, Busti, Bassiri/ievi, Urne Sepolcrali, Iscrizioni, ed altri

den sie am linken Arm trug, ist im Reliefgrund ein ammirabili ed erudite Antichitä 1750 p. 24; Titti Indice Capitolino

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