DOI Heft:
Fundschau 1949-1951
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.43771#0163
Fundschau 1949—1951: Urnenfelderzeit
157
Abb. 17. A) Stockach. Urne mit Schale. M 1 : 4. — B) Stühlingen (Waldshut). Schälchenfibel der
Volleisenzeit (s. dort). M 1 : 2. — C) Gerlachsheim (Tauberbischofsheim). Siedlungskeramik der
frühen Eisenzeit (s. dort). M 1 : 2.
Tiefe reichte. Aus der Grube wurden Scherben der jüngeren Urnenfelder- oder begin-
nenden Hallstattzeit geborgen (5035).
Mtbl. 10/6324 Grünsfeld. — Verbleib: Heimatmuseum Tauberbischofsheim.
(Stang, Dauber)
Wahlwies (Stockach) „Hafenäcker“.
Beim Wasserleitungsbau wurde 1949 ein Urnengrab angeschnitten und teilweise be-
schädigt. Es handelt sich um eine große Zylinderhalsurne, deren oberer Teil wohl schon
beim Ackerbau durch den Pflug zerstört wurde. In der großen Urne befand sich Leichen-
brand und Reste von zwei bis drei kleinen Gefäßen, von denen eines ergänzt werden
konnte. Über dem Schulterknick befinden sich zwei umlaufende Riefenbänder mit je
drei Riefen, Ton graubraun, ergänzte H. 10 cm, ergänzter Mündungsdm. 9 cm (Taf. 19,
G 2). Datierung: frühe Stufe (etwa Hallstatt B). Randstück einer Schale (Taf. 19, G 1).
Auf diesem Gelände wurden seit Jahren Scherben herausgepflügt, wie alte Leute zu
berichten wissen. Vielleicht ist der Flurname damit in Zusammenhang zu bringen (vgl.
Bad. Fundber. 15, 1939, 16).
Mtbl. 135/8119 Eigeltingen. — Verbleib: MfU. Freiburg.
(A. Eckerle)
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Abb. 17. A) Stockach. Urne mit Schale. M 1 : 4. — B) Stühlingen (Waldshut). Schälchenfibel der
Volleisenzeit (s. dort). M 1 : 2. — C) Gerlachsheim (Tauberbischofsheim). Siedlungskeramik der
frühen Eisenzeit (s. dort). M 1 : 2.
Tiefe reichte. Aus der Grube wurden Scherben der jüngeren Urnenfelder- oder begin-
nenden Hallstattzeit geborgen (5035).
Mtbl. 10/6324 Grünsfeld. — Verbleib: Heimatmuseum Tauberbischofsheim.
(Stang, Dauber)
Wahlwies (Stockach) „Hafenäcker“.
Beim Wasserleitungsbau wurde 1949 ein Urnengrab angeschnitten und teilweise be-
schädigt. Es handelt sich um eine große Zylinderhalsurne, deren oberer Teil wohl schon
beim Ackerbau durch den Pflug zerstört wurde. In der großen Urne befand sich Leichen-
brand und Reste von zwei bis drei kleinen Gefäßen, von denen eines ergänzt werden
konnte. Über dem Schulterknick befinden sich zwei umlaufende Riefenbänder mit je
drei Riefen, Ton graubraun, ergänzte H. 10 cm, ergänzter Mündungsdm. 9 cm (Taf. 19,
G 2). Datierung: frühe Stufe (etwa Hallstatt B). Randstück einer Schale (Taf. 19, G 1).
Auf diesem Gelände wurden seit Jahren Scherben herausgepflügt, wie alte Leute zu
berichten wissen. Vielleicht ist der Flurname damit in Zusammenhang zu bringen (vgl.
Bad. Fundber. 15, 1939, 16).
Mtbl. 135/8119 Eigeltingen. — Verbleib: MfU. Freiburg.
(A. Eckerle)