Fundschau 1949—1951: Unbestimmbare Gräber
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Ettlingen (Karlsruhe), Ortsetter.
Beim Verlegen des-Wasserleitungsanschlusses für Neubau Heuwiesenreben Nr. 34 wurde
1950 ein Skelett angetroffen. Die Untersuchung ergab eine einzelne weibliche Bestattung
in 1,2 m Tiefe unter der heutigen, 1 m Tiefe unter der früheren, in jüngster Zeit
erhöhten Oberfläche. Richtung: Ostsüdost-Westnordwest. Grabgrube etwa 0,75 m breit
mit unebenem Boden. In der Einfüllung Ziegelbruchstücke, keine Beigaben. Erhaltung
des Skeletts: sehr gut. — Alter: jung (5021).
Mtbl. 57/7016 Ettlingen. (Garscha)
Karlsruhe, Stadtteil Knielingen.
Im Baugelände der Siemens AG nahe der Siemenszufahrtstraße wurde 1951 in einem
Kabelgraben ein ost-west-gerichtetes Skelett ohne Beigaben gefunden (5132).
Mtbl. 51/6916 Karlsruhe. — Verbleib: Landesdenkmalamt Karlsruhe. (Dauber)
Neudenau (Mosbach), Ortsetter.
Bei Kanalisierungsarbeiten wurden 1949 in der Nähe des unteren Tores wie schon
früher am nahegelegenen Lindenplatz Scherben und Skelette gefunden. Wegen Ver-
zögerung der Meldung konnte die Fundstelle nicht mehr untersucht werden, doch
handelt es sich offenbar um flüchtige Bestattungen aus neuerer Zeit im ehemaligen
Stadtgraben, wie sie schon öfters beobachtet wurden und zur Bildung von Lokalsagen
anregten (vgl. Fr. Mayer, Geschichte der Stadt Neudenau, S. 155) (4932).
Mtbl. 44/6721 Kochendorf/'Neudenau. (Palm)
Ringsheim (Lahr), Ortsetter.
Bei Ausschachtungsarbeiten für eine Wasserleitung vor dem Hause Hauptstr. 37 (An-
wesen Ernst Kölble) wurden 1949 Reste zweier Skelette von Erwachsenen heraus-
genommen.
Nach Angabe der Erdarbeiter sollen sie sich „in gekrümmter Lage“ befunden haben.
Mtbl. 91/7712 Ettenheim. — Verbleib: MfU. Freiburg. (Unser)
Säckingen, Schönaugasse.
Zwischen den Häusern Wenk und Müller wurde 1951 beim Bau einer Wasserleitung
in 1,7 m Tiefe ein geostetes Skelett gefunden, das sehr schlecht erhalten war. Die Ober-
schenkel waren gekreuzt; neben den Unterschenkeln wurden völlig verrostete Eisenteile
festgestellt, die nicht mehr zu bestimmen waren. Eine Datierung ist daher nicht möglich.
Mtbl. 166/8413 Säckingen. — Verbleib: Heimatmuseum Säckingen. (Em. Gersbach)
Sasbach (Emmendingen))
1, „Lehwegspitz“.
Bei der Anlage eines Rübenloches wurde 1950 durch Altratschreiber Langenbacher in
0,65 m Tiefe ein geostetes, weibliches Skelett entdeckt. Beigaben fehlten (vgl. Bad.
Fundber. 15, 1939, 34).
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Ettlingen (Karlsruhe), Ortsetter.
Beim Verlegen des-Wasserleitungsanschlusses für Neubau Heuwiesenreben Nr. 34 wurde
1950 ein Skelett angetroffen. Die Untersuchung ergab eine einzelne weibliche Bestattung
in 1,2 m Tiefe unter der heutigen, 1 m Tiefe unter der früheren, in jüngster Zeit
erhöhten Oberfläche. Richtung: Ostsüdost-Westnordwest. Grabgrube etwa 0,75 m breit
mit unebenem Boden. In der Einfüllung Ziegelbruchstücke, keine Beigaben. Erhaltung
des Skeletts: sehr gut. — Alter: jung (5021).
Mtbl. 57/7016 Ettlingen. (Garscha)
Karlsruhe, Stadtteil Knielingen.
Im Baugelände der Siemens AG nahe der Siemenszufahrtstraße wurde 1951 in einem
Kabelgraben ein ost-west-gerichtetes Skelett ohne Beigaben gefunden (5132).
Mtbl. 51/6916 Karlsruhe. — Verbleib: Landesdenkmalamt Karlsruhe. (Dauber)
Neudenau (Mosbach), Ortsetter.
Bei Kanalisierungsarbeiten wurden 1949 in der Nähe des unteren Tores wie schon
früher am nahegelegenen Lindenplatz Scherben und Skelette gefunden. Wegen Ver-
zögerung der Meldung konnte die Fundstelle nicht mehr untersucht werden, doch
handelt es sich offenbar um flüchtige Bestattungen aus neuerer Zeit im ehemaligen
Stadtgraben, wie sie schon öfters beobachtet wurden und zur Bildung von Lokalsagen
anregten (vgl. Fr. Mayer, Geschichte der Stadt Neudenau, S. 155) (4932).
Mtbl. 44/6721 Kochendorf/'Neudenau. (Palm)
Ringsheim (Lahr), Ortsetter.
Bei Ausschachtungsarbeiten für eine Wasserleitung vor dem Hause Hauptstr. 37 (An-
wesen Ernst Kölble) wurden 1949 Reste zweier Skelette von Erwachsenen heraus-
genommen.
Nach Angabe der Erdarbeiter sollen sie sich „in gekrümmter Lage“ befunden haben.
Mtbl. 91/7712 Ettenheim. — Verbleib: MfU. Freiburg. (Unser)
Säckingen, Schönaugasse.
Zwischen den Häusern Wenk und Müller wurde 1951 beim Bau einer Wasserleitung
in 1,7 m Tiefe ein geostetes Skelett gefunden, das sehr schlecht erhalten war. Die Ober-
schenkel waren gekreuzt; neben den Unterschenkeln wurden völlig verrostete Eisenteile
festgestellt, die nicht mehr zu bestimmen waren. Eine Datierung ist daher nicht möglich.
Mtbl. 166/8413 Säckingen. — Verbleib: Heimatmuseum Säckingen. (Em. Gersbach)
Sasbach (Emmendingen))
1, „Lehwegspitz“.
Bei der Anlage eines Rübenloches wurde 1950 durch Altratschreiber Langenbacher in
0,65 m Tiefe ein geostetes, weibliches Skelett entdeckt. Beigaben fehlten (vgl. Bad.
Fundber. 15, 1939, 34).
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