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1400
1401
1402
1403
1404
1405
1406
1407
Friedrich — Gervinus 19
Geibel, E. Fr., Dichter, 1815—1884. L. a. s. Lübeck, 23. Jan.
1874. 1 p. 8°. 10.—
Öffentliche Erklärung, in der er gegen den fehlerhaften Abdruck eines aus
Knebels Nachlass stammenden und mit Goethes Namen gezeichneten Ge-
dichtes in der Deutschen Dichterhalle Verwahrung einlegt.
— L. a. s. Lübeck d. 8. Nov. 3 pp. 8°. 20.—
An den Capellmeister C a p e 11 o wegen einer von den Musikern des
LübeckerMusikvereins verlangten Gehaltserhöhung.
— P. a. 1 y2 pp. 8°. 20.—
Gedicht von 5 Strophen: „Wieder drunten am See blüht das Jasmingebüsch . . .“.
Genlis, FelicitA comtesse de, romanciere, 1746—1830. B. a. (Paris
1816.) y2 P- in-8°. Avec adresse ä (Jacques) Lablee. 12.—
Mit Beglaubigungsvermerk: „Handschrift der Frau von Genlis. Berlin, 28. Mai
1856. Varnhagen von Ense.“
Georges, K. E., Lexikograph, 1806—1895. L. a. s. Gotha 6. X. 1843.
1 p. kl.-8°. 3.—
Gerard, Philippe-Louis Abbe. ecrivain, 1737—1813. P. a. 2 pp. in-8.
12.—
Deux pages du manuscrit original du cölebre roman „Le comte de Valmont
ou les egarements de la raison“. Les deux pages sont des variantes des pages 301,
302 et 303 du tome 2eme.
Gerhard, Fr. Wilh. Ed., Archäologe, 1795—1867. a) L. a. s. Berlin
27 Nov. 46. 1 p. 8°. An Fr. Creu z erin Heidelberg. 3.—. b) B. a. s.
y2 p. 12°. Mit Adr. an Dr. Menke. 2.—
Gerhard, Johann, Doctor beider Rechte, geb. in Frauenberg. P. a. s.
6. Apr. 1623. Stammbuchblatt für Augustin Hanold. Aufgezogen. 4.50
Gerhard, Johann Andreas, Rechtsgelehrter, Hofrat zu Zerbst. L. a. s.
30. April 1655. 1 p. fol. An Pastor Matthaeus Schmoll in Regensburg.
Mit Adr. u. Siegel. 5.—
Gerhard, Johann Friedrich, Magister u. Superintendent zu Eisenberg.
L. a. s. Jehna 12. Dezember 1654. 1 p. folio mit Adresse an Mathaeus
Schmoll, Pfarrherr in Regensburg. 5.—
Ausführliches Dankschreiben für genossene Gastfreundschaft.
Gerlach, Steph., Prof. TheoL, 1546—1612. P. a. s. Tübingen 20. Januar
1600. Stammbuchblatt. 3.50
Gernhard, A. G., Philologe u. Schulmann, 1771—1845. L. a. s. Frey-
berg, 30. Decbr. 1818. 2 % pp. 4°. (An Fr. Creuzer in Heidel-
berg. ) 3.—
Gerstner, Franz Anton von, Ingenieur, geb. 1793 zu Prag, gest. 1840
in New York. Doc. a. s. Wien 20. Apr. 1834. 1 p. fol. 6,—
Vertrag mit seinem Drucker.
Gervinus, G. G., Literarhistoriker, 1805—1871. L. a. s. Heidelberg
1. Juni 33. 1 p. 8°. Mit Adr. 8.—
An Georg Males, Adr. Franz Varrentrapp in Frankfurt. Lieber
Malss, Ich muss Ihnen gestehen, dass Ihre Buchhandlung in Abwesenheit des H. Engel-
mann wenigstens sehr nachlässig ist, wenn ich nicht sagen soll grob ....
— L. a. s. Heidelberg den 7. Nov. 1855. 4 pp. 10.—
Schöner Brief an den Herausgeber der Shakespearegallerie über
dieses Werk.
— P. a. Aufruf zur Säcularfeier von Händel’s Todestag. (14. Apr. 1859).
6 54 PP* gr.-8°. Enggeschrieben auf Briefpapier mit Monogramm
G. G« 25.—
Prachtstück von hohem Interesse. Gervinus gibt einen Abriss
von Händels musikalischer Entwicklung und betont, dass es endlich an der Zeit
sei, in Deutschland H.s wirkliche Grösse zu würdigen. Er regt an, zur 100jährigen
Wiederkehr von Händels Sterbetag ihm ein Denkmal in Halle zu setzen und vor
allem ihn in Deutschland durch eine kritische Ausgabe seiner sämtlichen Werke
weiteren Kreisen bekannt zu machen. Wie Engländer, die ihn uns entzogen, haben
ihn unter sich eingebürgert, und ihm sein Gedächtnissmal in dem. Pantheon ihrer
grossen Todten erhöht. Wollen wir nicht hinter den Fremden Zurückbleiben in unseren
Ehrenbezeugungen gegen den Genius, der unser ist, so müssen wir ihn zurückbürgern
zu uns.
Antiquariatskatalog 719.
Preise in Goldmark
1393
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Friedrich — Gervinus 19
Geibel, E. Fr., Dichter, 1815—1884. L. a. s. Lübeck, 23. Jan.
1874. 1 p. 8°. 10.—
Öffentliche Erklärung, in der er gegen den fehlerhaften Abdruck eines aus
Knebels Nachlass stammenden und mit Goethes Namen gezeichneten Ge-
dichtes in der Deutschen Dichterhalle Verwahrung einlegt.
— L. a. s. Lübeck d. 8. Nov. 3 pp. 8°. 20.—
An den Capellmeister C a p e 11 o wegen einer von den Musikern des
LübeckerMusikvereins verlangten Gehaltserhöhung.
— P. a. 1 y2 pp. 8°. 20.—
Gedicht von 5 Strophen: „Wieder drunten am See blüht das Jasmingebüsch . . .“.
Genlis, FelicitA comtesse de, romanciere, 1746—1830. B. a. (Paris
1816.) y2 P- in-8°. Avec adresse ä (Jacques) Lablee. 12.—
Mit Beglaubigungsvermerk: „Handschrift der Frau von Genlis. Berlin, 28. Mai
1856. Varnhagen von Ense.“
Georges, K. E., Lexikograph, 1806—1895. L. a. s. Gotha 6. X. 1843.
1 p. kl.-8°. 3.—
Gerard, Philippe-Louis Abbe. ecrivain, 1737—1813. P. a. 2 pp. in-8.
12.—
Deux pages du manuscrit original du cölebre roman „Le comte de Valmont
ou les egarements de la raison“. Les deux pages sont des variantes des pages 301,
302 et 303 du tome 2eme.
Gerhard, Fr. Wilh. Ed., Archäologe, 1795—1867. a) L. a. s. Berlin
27 Nov. 46. 1 p. 8°. An Fr. Creu z erin Heidelberg. 3.—. b) B. a. s.
y2 p. 12°. Mit Adr. an Dr. Menke. 2.—
Gerhard, Johann, Doctor beider Rechte, geb. in Frauenberg. P. a. s.
6. Apr. 1623. Stammbuchblatt für Augustin Hanold. Aufgezogen. 4.50
Gerhard, Johann Andreas, Rechtsgelehrter, Hofrat zu Zerbst. L. a. s.
30. April 1655. 1 p. fol. An Pastor Matthaeus Schmoll in Regensburg.
Mit Adr. u. Siegel. 5.—
Gerhard, Johann Friedrich, Magister u. Superintendent zu Eisenberg.
L. a. s. Jehna 12. Dezember 1654. 1 p. folio mit Adresse an Mathaeus
Schmoll, Pfarrherr in Regensburg. 5.—
Ausführliches Dankschreiben für genossene Gastfreundschaft.
Gerlach, Steph., Prof. TheoL, 1546—1612. P. a. s. Tübingen 20. Januar
1600. Stammbuchblatt. 3.50
Gernhard, A. G., Philologe u. Schulmann, 1771—1845. L. a. s. Frey-
berg, 30. Decbr. 1818. 2 % pp. 4°. (An Fr. Creuzer in Heidel-
berg. ) 3.—
Gerstner, Franz Anton von, Ingenieur, geb. 1793 zu Prag, gest. 1840
in New York. Doc. a. s. Wien 20. Apr. 1834. 1 p. fol. 6,—
Vertrag mit seinem Drucker.
Gervinus, G. G., Literarhistoriker, 1805—1871. L. a. s. Heidelberg
1. Juni 33. 1 p. 8°. Mit Adr. 8.—
An Georg Males, Adr. Franz Varrentrapp in Frankfurt. Lieber
Malss, Ich muss Ihnen gestehen, dass Ihre Buchhandlung in Abwesenheit des H. Engel-
mann wenigstens sehr nachlässig ist, wenn ich nicht sagen soll grob ....
— L. a. s. Heidelberg den 7. Nov. 1855. 4 pp. 10.—
Schöner Brief an den Herausgeber der Shakespearegallerie über
dieses Werk.
— P. a. Aufruf zur Säcularfeier von Händel’s Todestag. (14. Apr. 1859).
6 54 PP* gr.-8°. Enggeschrieben auf Briefpapier mit Monogramm
G. G« 25.—
Prachtstück von hohem Interesse. Gervinus gibt einen Abriss
von Händels musikalischer Entwicklung und betont, dass es endlich an der Zeit
sei, in Deutschland H.s wirkliche Grösse zu würdigen. Er regt an, zur 100jährigen
Wiederkehr von Händels Sterbetag ihm ein Denkmal in Halle zu setzen und vor
allem ihn in Deutschland durch eine kritische Ausgabe seiner sämtlichen Werke
weiteren Kreisen bekannt zu machen. Wie Engländer, die ihn uns entzogen, haben
ihn unter sich eingebürgert, und ihm sein Gedächtnissmal in dem. Pantheon ihrer
grossen Todten erhöht. Wollen wir nicht hinter den Fremden Zurückbleiben in unseren
Ehrenbezeugungen gegen den Genius, der unser ist, so müssen wir ihn zurückbürgern
zu uns.
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