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Rudolf Bangel <Frankfurt, Main> [Hrsg.]; Rudolf Bangel [Hrsg.]
Katalog / Rudolf Bangel: Versteigerung in Frankfurt a.M. (Nr. 831): Verzeichnis der Gemälde weniger älterer und meist moderner Meister aus den Schulen von Barbizon und Fontainebleau, welche die Sammlung des Kommandanten Herrn Henri Stéger, Paris, bildeten: Versteigerung: Montag, d. 18. November 1912 — Frankfurt a.M., 1912

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https://doi.org/10.11588/diglit.16804#0005
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Uerkaufs-Qrdnung.

Die Versteigerung geschieht nach der Reihenfolge der Nummern, doch
behält sich der Unterzeichnete ausdrücklich das Recht vor, auch außer der
Reihe zu versteigern.

Bedingungen der Auktion.

Hur den mit Katalogen versEhenEn PErsonEn ist der Zutritt zur
Ausstellung und die Beiwohnung der Auktion gestattet.

Die Versteigerung findet gegen Barzahlung statt. Der Steigerer hat
ein Aufgeld von 10°/o des Steigpreises zu entrichten.

Gebote bis zu Mk. 100.— können mit Mk. 1.—, über Mk. 100.—
mit Mk. 5.— mindEstEns abgegeben werden.

Wenn zwei oder mehrere Personen zugleich ein und dasselbe Gebot
abgeben und die Aufforderung zur Abgabe eines höheren Gebots erfolglos
bleibt, entscheidet das Los. (Verordnung vom 10. 7. 02.)

Sofern nicht ein anderes Übereinkommen getroffen ist, steht dem Auktio-
nator das Recht zu, Gegenstände, welche innerhalb 24 Stunden nach Ab-
lauf der Auktion nicht bezahlt sind, für Rechnung des Steigerers auf
die ihm am geeignetsten erscheinende Art weiter zu verkaufen, ohne den
Schuldner davon zu benachrichtigen. Für einen etwaigen Mindererlös ist
derselbe haftbar, während er auf Mehrerlös keinen Anspruch hat.

Die Kunstwerke gehen beim Zuschlag in Rechnung und Gefahr des
Steigerers über. Die Aufbewahrung bis zur Zahlung und Abnahme ge-
schieht mit möglichster Sorgfalt, jedoch auf Gefahr des Steigerers. —
Während der Dauer der Auktion ist der Auktionator nicht verpflichtet, Rech-
nung zu erteilen oder Ersteigertes, sollte es gleich bezahlt sein, abzugeben.

Die Gemälde werden ohnE EarantiE und in dem Zustande verkauft,
in welchem sie sich befinden. Reklamationen nach erfolgtem Zuschlag
können nicht berücksichtigt werden, da die Ausstellung Gelegenheit zur
Prüfung bietet. Die Bezeichnungen sind nach denjenigen der Erben bei-
behalten. Die Angaben und Beschreibungen im Katalog werden nicht ge-
währleistet. Die Maße sind in Zentimeter angegeben. Die erste Zahl be-
deutet die Höhe, die zweite Zahl die Breite.

Aufträge und EebotE werden angenommen und durch zuverlässige Kom-
missionäre gegen die übliche Provision auf das Gewissenhafteste ausgeführt.

Als vereinbarter Erfüllungsort für alle Verpflichtungen der Käufer
gilt Frankfurt a. M.

TElephon Amt I, 547. Rudolf Bangel.

Für etwaigen, bei unsachgemäßem Anfassen der Gegenstände entstandenen Schaden
ist der Besucher haftbar.

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