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Siebentes Capitel.
Der Herr Pfarrer liest Nro. 4z und 44, welche lehren,
wie man mit erfrornen Leuten umgehen soll.

Hilf deinem Nächsten in der Noch..
WaS du ihm thuft, vergilt dir Gott.


rfrorne Leute sind oftmahls, wenn sie nicht gar zu
lange in der Kälte gelegen haben, nicht wirklich todt,
sondern nur erstarrt, und man kann sie wieder aufthauen,
wie einen gefrornen Apfel; wenn man vorsichtig mit ih-'
nen umgeht. So begab sichs, daß der Schinder zu
Ralbsdorf seine beyden Söhne über Land schickte am
Lasten December, da eben ein ziemlicher Schnee lag,
der vor Kalte unter den Füßen knitterte. " Jungens,
sagte er, geht frisch drauf los, und sauft mir keinen
Brandtwein unterwegs! der macht müde und schwindlich
in der Kälte, und wenn sich da einer einmahl nicdersetzt
und ausruhen will: so muß er erfrieren, da ist bey Gott
Genade! Trinkt lieber eine Kanne Vier: kalt Bier
wärmt, wenn man drauf marschirt." Michel, der äl-
teste Sohn des Schinders, gehorchte seinem Vater, und

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