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Neunzehntes Capitel.
Beschluß dieses Büchleins.

(Mel. Befiehl vu deine Wege.)
^)ott schickt auf dieser Erde
Bald Glück, bald Unglück mir:
Damir ich reifer werde
Zum Himmel für und für.
Dieß will ich stets bedenken.
Und ihm vertraun, als Christ,
Er wird schon alles lenken.
Wie mirs am besten ist.
Zn seinen Vater - Armen
Ist sichrer Schutz und Ruh.
Er will sich mein erbarmen.
Auch wenn ich Unrecht thu'.
Die Wunden, die er schläget.
Heilt er; was er zerbricht,
Baut er auch auf. Er heget
Kein menschlichs Zorngericht.
Drum will ich herzlich danken
Ihm, auch für meine Noth;
Will nimmer von ihm wanken,
Dem weisen, guten Gott:
Will, gut zu seyn, auch streben,
Und weiser, immer wehr:
Daß ich im ewgen Leben
Vollkommen sey, wie Er.

Herr von Mildheim hatte mm die beste
Gelegenheit, seine auf seiner fünfjährigen Reise
gesammelten Einsichten und Erfahrungen zur Wie-
derherstellung seines Dorfes anzuwenden. Und er
that es so redlich, daß binnen zwey Jahren al-
les wieder aufgebauet war: und die Abgebrannten
bin-
 
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