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fleißig öffnen, und alle Jahre ein oder zweymahl fegen,
auch sie nicht durch Hineinwerfen von allerhand Unrei-
nigkeiten verderben. Hat irgend eine Miststatte, Dach-
traufe (Dachrinne,) oder eine andere unreine Feuchtigkeit
einen Abzug in einen Brunnen: so ist er weder für Men-
schen noch Vieh zu brauchen.
Regenwasser, aufgethauter Schnee, oder EiSwaf-
ser sind auch nicht gut zum Trinken.
Weil nun manche Dörfer so angelegt sind, daß sie
an gutem Wasser Mangel haben: so hat man eine Er-
findung gemacht, schlechtes Wasser aus Teichen, Ba-
chen oder unreinen trüben Quellen in gutes zu verwan-
deln. Man grabt nämlich Z bis 6 Ellen weit von
dem Teiche, oder dem Bache, dessen Wasser verbessert
werden soll, eine Grube, eine oder zwey Ellen tiefer,
als der Boden des Teiches oder Baches ist. Diesen
kleinen Behälter füttert man mit Steinen oder Boh-
len, Dielen (starken Holzstücken.) Den Raum zwischen
ihm und dem Teiche befestigt man mir Pfählen und Ver-
zäunungen auf beyden Seiten, und füllt ihn mit reinem
Sand oder Kies aus, von welchem vorher aller Schlamm
und Erde ausgewaschen worden. Alle Frühjahre gräbt
man diesen Sand wenigstens zur Hälfte aus, und
bringt frischen an die Stelle. Durch diesen Sand
dringt nun das Wasser hell und rein in die Grube und
läßt alle Unreinigkeit zurück. An manchen Orten ha-
ben auch die Weiber ihre liebe Noch mit dem Wasser
zum Waschen; indem es oft so hart ist, daß die Seife
nicht leicht damit schäumt, und daß sehr viel Seife dar-
auf geht, wenn die Wäsche rein werden soll. In sol-
chem Wasser kochen dann auch Erbsen, Linsen und Boh-
nen nicht recht weich. Das Mittel, es weicher zu ma-
chen, ist aber, daß man es abkochet und wieder erkalten
läßt, ehe man es braucht. Bey der Wäsche nimmt
man etwa ein viertel oder ein halb Pfund Pottasche,
 
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