Vgl. Bemerkung zur Berliner Zeichnung J. S. i5ii (Kat. Nr. g5). Das
Frankfurter Exemplar steht zwischen dem Pariser und dem der Slg. Liech-
tenstein (Kat. Nr. 171, 185), etwas flüchtiger gezeichnet als letzteres.
Frankfurt/Main. Slg. Philippsohn.
139. Drei Landsknechte.
Feder in schwarz. — 1^7 : m mm.
Der stichähnliche Charakter der Zeichnung gibt auch im Formalen eine Be-
ziehung zu frühen Altdorfer-Stichen (Landsknecht mit großem Federhut.
Schm. 55). Vielleicht von der gleichen Hand wie die Springbrunnen-Zeich-
nung, Berlin (Kat. Nr. 85).
Haarlem. Slg. Fr. Koenigs.
140. Das Urteil des Paris.
Oben das Datum i5o9 (nicht urspriinglich). — Auf der Rückseite
Bildskizze: Christus mit Thomas und den Jüngern (?) in einem
Kirchenraum mit Farbangaben, von anderer Hand. — Feder in
schwarz, weiß gehöht, auf rotbraun grund. Pap. — 326 :170 mm.
Abb.: Alb. Publ. Nr. 1 232. — Versteigerungs-Katalog der Slg. Lanna IT.
Stuttgart Gutekunst 1910, T. II, Nr. 5.
Lit.: Weinberger, Wolfgang Huher, S.220 (vermutlich Kopie nach Zeich-
nung Hubers). — 0. Benesch: Österreichische Handzeichnungen des XV. u.
XVI. Jahrh., S. 5ß (im Zusammenhang mit d. hl. Katharina, Göttingen).
Einzelne Elemente der zusammengesetzten Zeichnung sehr Altdorferisch; so
erinnern die unbeholfenen Akte an frühe Stiche (Flora, unbeschr.). —
Kleinteilige Strichführung in anderer Art wie die von Weinberger erwähnte
Zeichnung: Christus am Ölberg, Basel (Kat. Nr. 81). — Gleiche Astbil-
dungen in gehäuften Querstrichlagen und ähnliche Behandlung der Boden-
formen in spitzerem Strich auf der Karlsruher Zeichnung des heiligen Georg
(Kat. Nr. i48). — Rückseite von anderer Hand, später; eine Skizze mit der
Anbetung der Hirten in der gleichen Slg. in derselben aufgelösten Zeichen-
manier; nach Mitteilung von Herrn Dr. Schilling von Augsburger Meister.
141. Rilter und zwei Damen zu Pferde.
Feder in braun. — i35 : i38 mm.
Im Typus der wenig lebendig gezeichneten Figuren Verwandtschaft zum
frühen Erhard Altdorfer; vgl. den Stich: ,,Dame mit Pfauenwappen“.
144
Frankfurter Exemplar steht zwischen dem Pariser und dem der Slg. Liech-
tenstein (Kat. Nr. 171, 185), etwas flüchtiger gezeichnet als letzteres.
Frankfurt/Main. Slg. Philippsohn.
139. Drei Landsknechte.
Feder in schwarz. — 1^7 : m mm.
Der stichähnliche Charakter der Zeichnung gibt auch im Formalen eine Be-
ziehung zu frühen Altdorfer-Stichen (Landsknecht mit großem Federhut.
Schm. 55). Vielleicht von der gleichen Hand wie die Springbrunnen-Zeich-
nung, Berlin (Kat. Nr. 85).
Haarlem. Slg. Fr. Koenigs.
140. Das Urteil des Paris.
Oben das Datum i5o9 (nicht urspriinglich). — Auf der Rückseite
Bildskizze: Christus mit Thomas und den Jüngern (?) in einem
Kirchenraum mit Farbangaben, von anderer Hand. — Feder in
schwarz, weiß gehöht, auf rotbraun grund. Pap. — 326 :170 mm.
Abb.: Alb. Publ. Nr. 1 232. — Versteigerungs-Katalog der Slg. Lanna IT.
Stuttgart Gutekunst 1910, T. II, Nr. 5.
Lit.: Weinberger, Wolfgang Huher, S.220 (vermutlich Kopie nach Zeich-
nung Hubers). — 0. Benesch: Österreichische Handzeichnungen des XV. u.
XVI. Jahrh., S. 5ß (im Zusammenhang mit d. hl. Katharina, Göttingen).
Einzelne Elemente der zusammengesetzten Zeichnung sehr Altdorferisch; so
erinnern die unbeholfenen Akte an frühe Stiche (Flora, unbeschr.). —
Kleinteilige Strichführung in anderer Art wie die von Weinberger erwähnte
Zeichnung: Christus am Ölberg, Basel (Kat. Nr. 81). — Gleiche Astbil-
dungen in gehäuften Querstrichlagen und ähnliche Behandlung der Boden-
formen in spitzerem Strich auf der Karlsruher Zeichnung des heiligen Georg
(Kat. Nr. i48). — Rückseite von anderer Hand, später; eine Skizze mit der
Anbetung der Hirten in der gleichen Slg. in derselben aufgelösten Zeichen-
manier; nach Mitteilung von Herrn Dr. Schilling von Augsburger Meister.
141. Rilter und zwei Damen zu Pferde.
Feder in braun. — i35 : i38 mm.
Im Typus der wenig lebendig gezeichneten Figuren Verwandtschaft zum
frühen Erhard Altdorfer; vgl. den Stich: ,,Dame mit Pfauenwappen“.
144