DOI Heft:
Heft 21
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498
F ür un fe r e Frau en
H e ft 21
Ein lebend er Lampen ſchir m
er Baſtler iſt nicht immer gern geſehen, denn er hämmert, sägt und
feilt zu jeder Zeit, macht Schmutz an allenOrten und hat daher nicht
ſelten die Hausfrau als Widersacherin gegen ich. Wie kann er Jie für ich
gewinnen und ihr und ſJich ſelbſt Freude machen? Ein lebender Lampen-
ſchirm kann dabei gute Dienſte leiſten. Er iſt in jedem Wohnraume:
Zimmer und Kämmerlein, Küche und Balkon, unterzubringen, erfreut
durch ein friſches, lebendiges Grün und verbreitet ein angenehmes Licht.
Das Gerüſt des Schirmes kann aus Weißblech oder sſonſt einem Weich-
metall und paſſendem Draht hergeſtellt werden. Ein halbes Millimeter
ſtarkes Blech und zwei Millimeter dicker Draht genügen. Hat man eine
elektriſche Birne von zwanzig bis vierzig Kerzenſtärke (ſehr gut wirken Halb-
wattbirnen), wird man mit einem Durchmesser vonungefähr hundertfünfzig
Millimeter innerer Lichte rechnen. Auf einem Stück Blech zieht man von
einem Puntkt aus vier Kreiſe (Abb. 1). Der innerſte Kreis wird ausgeſstanzt,
der äußerſte mit einer Schere ausgeſchnitten. Die zwei mittleren Kreise ſind
Biegelinien; an ihnen wird der innere
und der äußere Rand mit einer Flach-
zange aufgebogen (Abb. 2). Dann wird
die innere und äußere Wand aus dem-
ſelben Material zugeschnitten (Abb. 3
und 4), an die Beetsſohle angepaßt, mit
lötet (Abb. 6, 7 und 9). Ein Wasserab-
zug, wie erbeianderen Blumengefäßen
üblich, iſt in dieſem Fall nicht nötig.
An das soweit fertiggestellte Pflanzen-
beet werden vier Drähte wie Abbildung
5 und 9 als Träger und an diese, am
Ji. Z
oberen Arm, ein Reif (Abb. 8 und 9)
s ] 2215|] mit einem der vorhandenen Birnfaſ-
s . ſung entsprechenden Durchmesser an-
Lob. 4 gelötet. Damit iſt das ganze Gerüſt
“ fertig. Der Reif (Abb. 9) soll auf die
MM te & | Faſſung der elektriſchen Birneleicht auf-
ſchiebbar sein. Der gerippte Fas-
sſungsring (Abb. 9 a) dient als
Stütze. Da die Faſſungen ge-
Abb.)
Abb. 6 GZ 3D ]
LL ° t Ä wöhnlich gleich ſind, kann man
M. | denlebendenLampenſchirm nach
Bedarf und Belieben überall leicht verwenden. – Zum Einpflanzen eignet
ſich besonders gut die Ampelpflanze Tradescantia, da ie einen einſtäm-
migen Wuchs oder nur einen ſchwachen Zweiganſatz, durchſcheinendes,
Abb 5
Zinn angeheftet und wasserdicht ver- -
friſch-grünes Blattwerk und ſehr wenig Wurzeln hat. Sie gedeiht in jeder
Erde, beſonders wenn reichlich gegoſſen wird. Die Tradescantia hält Jich
am beſten an nicht direkt besonnten Stellen. Im Winter, wenn viel elek-
triſches Licht verwendet wird, iſt die Tradescantia am ſchönſten, beziehungs-
weiſe kommt der lebende Lampenschirm am beſten zur Geltung, denn das
elektriſche Licht zieht alle Spitzen der Pflanze an und gibt dem Schirm
die Form der Stizze Abbildung 9, so daß er im Winter beinahe noch
ſchöner iſt als im Sommer.
]
gau, : Patek,
beliebte Wiener Operettentenor,
ein überzeugter Anhänger der Kaliklora-Mundpflege.
Auch Sie sollten die Kaliklora-Zahnpasta benugzen,
die zu den allerbesten Zahnpflegemitteln gehört, o b-
wohl die große Tube nur 80 Pfg. und die kleine Tube
nur 50 Pfg. koſtet.
Phot. Edith
Oskar Karlweiß, der
Ini om Deuts che Verla ES Z e S e I 1 Ss c h a f t Stutts art., B e rr lim, L e i p Zi &
Die erfahrene Frau im häuslichen Wirkungskreiſe
Von Dr. Hedwig Heyl / 4.~6. Auflage / 280 Seiten / Gebunden Rm. 4.50
Mit dem Namen der bekannten Verfasserin sind seit Jahrzehnten die meiſten der in unserem Vaterlande zutage getretenen Beſtrebungen, die hausmütterlichen und hausfraulichen
Leiſtungen zu steigern und den Anforderungen der Zeit anzupassen, verknüpft. Ihren reichen Erfahrungen und ihrer unerſchöpflichen Arbeitskraft iſt das vorliegende Buch entsprungen.
Es birgt Schätze an praktischem Wiſſen für die Frauenwelt, die sonst nur in langer Zeit und mit vielen Opfern errungen werden können.
Z. u H a b em i n allem B u ce Hh h a n d 1 u n & € tt
Nachdruck aus dem Inhalt dieser Zeitſchrift unterſagt / Übersezungsrecht vorbehalten / Anſchrift für Einsendungen: Schristleitung des Buchs ſür Alle, Cottaſtr. 13, ùhne Beifügung e
Namens / Herausgegeben unter verantwortlicher Schriſtleitung von Gottlob Mayer in Stuttgart / Verantwortlich für den Anzeigenteil: Ge org Springer in Berli n / In Osterreich für
Herausgabe und Schriftleitung verantwortlich: Ro bert Mohr in Wien 1, Domgaſſe 4 / Druck und Verlag der Union Deutſche Berlagsgesellſchaft in Stuttgart
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Ein lebend er Lampen ſchir m
er Baſtler iſt nicht immer gern geſehen, denn er hämmert, sägt und
feilt zu jeder Zeit, macht Schmutz an allenOrten und hat daher nicht
ſelten die Hausfrau als Widersacherin gegen ich. Wie kann er Jie für ich
gewinnen und ihr und ſJich ſelbſt Freude machen? Ein lebender Lampen-
ſchirm kann dabei gute Dienſte leiſten. Er iſt in jedem Wohnraume:
Zimmer und Kämmerlein, Küche und Balkon, unterzubringen, erfreut
durch ein friſches, lebendiges Grün und verbreitet ein angenehmes Licht.
Das Gerüſt des Schirmes kann aus Weißblech oder sſonſt einem Weich-
metall und paſſendem Draht hergeſtellt werden. Ein halbes Millimeter
ſtarkes Blech und zwei Millimeter dicker Draht genügen. Hat man eine
elektriſche Birne von zwanzig bis vierzig Kerzenſtärke (ſehr gut wirken Halb-
wattbirnen), wird man mit einem Durchmesser vonungefähr hundertfünfzig
Millimeter innerer Lichte rechnen. Auf einem Stück Blech zieht man von
einem Puntkt aus vier Kreiſe (Abb. 1). Der innerſte Kreis wird ausgeſstanzt,
der äußerſte mit einer Schere ausgeſchnitten. Die zwei mittleren Kreise ſind
Biegelinien; an ihnen wird der innere
und der äußere Rand mit einer Flach-
zange aufgebogen (Abb. 2). Dann wird
die innere und äußere Wand aus dem-
ſelben Material zugeschnitten (Abb. 3
und 4), an die Beetsſohle angepaßt, mit
lötet (Abb. 6, 7 und 9). Ein Wasserab-
zug, wie erbeianderen Blumengefäßen
üblich, iſt in dieſem Fall nicht nötig.
An das soweit fertiggestellte Pflanzen-
beet werden vier Drähte wie Abbildung
5 und 9 als Träger und an diese, am
Ji. Z
oberen Arm, ein Reif (Abb. 8 und 9)
s ] 2215|] mit einem der vorhandenen Birnfaſ-
s . ſung entsprechenden Durchmesser an-
Lob. 4 gelötet. Damit iſt das ganze Gerüſt
“ fertig. Der Reif (Abb. 9) soll auf die
MM te & | Faſſung der elektriſchen Birneleicht auf-
ſchiebbar sein. Der gerippte Fas-
sſungsring (Abb. 9 a) dient als
Stütze. Da die Faſſungen ge-
Abb.)
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M. | denlebendenLampenſchirm nach
Bedarf und Belieben überall leicht verwenden. – Zum Einpflanzen eignet
ſich besonders gut die Ampelpflanze Tradescantia, da ie einen einſtäm-
migen Wuchs oder nur einen ſchwachen Zweiganſatz, durchſcheinendes,
Abb 5
Zinn angeheftet und wasserdicht ver- -
friſch-grünes Blattwerk und ſehr wenig Wurzeln hat. Sie gedeiht in jeder
Erde, beſonders wenn reichlich gegoſſen wird. Die Tradescantia hält Jich
am beſten an nicht direkt besonnten Stellen. Im Winter, wenn viel elek-
triſches Licht verwendet wird, iſt die Tradescantia am ſchönſten, beziehungs-
weiſe kommt der lebende Lampenschirm am beſten zur Geltung, denn das
elektriſche Licht zieht alle Spitzen der Pflanze an und gibt dem Schirm
die Form der Stizze Abbildung 9, so daß er im Winter beinahe noch
ſchöner iſt als im Sommer.
]
gau, : Patek,
beliebte Wiener Operettentenor,
ein überzeugter Anhänger der Kaliklora-Mundpflege.
Auch Sie sollten die Kaliklora-Zahnpasta benugzen,
die zu den allerbesten Zahnpflegemitteln gehört, o b-
wohl die große Tube nur 80 Pfg. und die kleine Tube
nur 50 Pfg. koſtet.
Phot. Edith
Oskar Karlweiß, der
Ini om Deuts che Verla ES Z e S e I 1 Ss c h a f t Stutts art., B e rr lim, L e i p Zi &
Die erfahrene Frau im häuslichen Wirkungskreiſe
Von Dr. Hedwig Heyl / 4.~6. Auflage / 280 Seiten / Gebunden Rm. 4.50
Mit dem Namen der bekannten Verfasserin sind seit Jahrzehnten die meiſten der in unserem Vaterlande zutage getretenen Beſtrebungen, die hausmütterlichen und hausfraulichen
Leiſtungen zu steigern und den Anforderungen der Zeit anzupassen, verknüpft. Ihren reichen Erfahrungen und ihrer unerſchöpflichen Arbeitskraft iſt das vorliegende Buch entsprungen.
Es birgt Schätze an praktischem Wiſſen für die Frauenwelt, die sonst nur in langer Zeit und mit vielen Opfern errungen werden können.
Z. u H a b em i n allem B u ce Hh h a n d 1 u n & € tt
Nachdruck aus dem Inhalt dieser Zeitſchrift unterſagt / Übersezungsrecht vorbehalten / Anſchrift für Einsendungen: Schristleitung des Buchs ſür Alle, Cottaſtr. 13, ùhne Beifügung e
Namens / Herausgegeben unter verantwortlicher Schriſtleitung von Gottlob Mayer in Stuttgart / Verantwortlich für den Anzeigenteil: Ge org Springer in Berli n / In Osterreich für
Herausgabe und Schriftleitung verantwortlich: Ro bert Mohr in Wien 1, Domgaſſe 4 / Druck und Verlag der Union Deutſche Berlagsgesellſchaft in Stuttgart