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Architekten- und Ingenieur-Verein <Frankfurt, Main> [Hrsg.]; Wolff, Carl [Bearb.]
Die Baudenkmäler in Frankfurt am Main (Band 3): Privatbauten — Frankfurt a. M., 1914

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https://doi.org/10.11588/diglit.25633#0076
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befestigten Stangen schwebenden Zwischenboden an, welcher vom Inneren
aus durch eine schmale Treppe zugänglich war und durch die kleinen
Oberfenster sein Licht erhielt, ein vortreffliches Magazin fürWaaren oder
Gerümpel, gelegentlich auch eine primitive Schlafstelle für Handlungs-
personal oder ein gut rentierender Platz für Zuschauer bei den Krönungs-
festlichkeiten. Indessen sind weder von den Steinkonsolen noch von den
Aufhängestangen Spuren mehr vorhanden. Durch vergitterte Fenster in

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Fig. 37. Steinernes Haus; Erdgeschoss.

den Thüren und Sturzbogen wurde der untere Ladenraum hinreichend
erhellt. Die gekuppelten Fenster sind mit einer einfachen Nuth profiliert,
die Sturzbogen (nach dem heutigen Zustande) mit einfacher Fase; der
Spitzbogen des Portals ist dagegen etwas reicher gehalten, eine kleine
und eine grössere Hohlkehle und ein Bundstab verschneiden sich im
Scheitel des Bogens und in Kämpferhöhe mit der breiten Fase des Thor-
pfostens. In der rechteckigen Nische über dem Thore befand sich früher
 
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