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Architekten- und Ingenieur-Verein <Frankfurt, Main> [Hrsg.]; Wolff, Carl [Bearb.]
Die Baudenkmäler in Frankfurt am Main (Band 3): Privatbauten — Frankfurt a. M., 1914

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https://doi.org/10.11588/diglit.25633#0123
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Umbau, welcher hauptsächlich in der Errichtung eines Mansardendaches
und der barocken Stuckumrahmung aller Thür- und Fensteröffnungen
bestehen sollte. Das Fachwerk der drei unteren Geschosse ist jetzt über-
putzt, das vierte obere Geschoss und die Dachgeschosse sind, wohl von
Anfang an, beschiefert. Die Hausthüre mit Oberlichtgitter an der Born-
Gasse stammt aus dem Anfänge des XIX. Jahrhunderts und bietet nichts


Bemerkenswerthes: dagegen ist von dem inneren Ausbaue noch ein alter
Wandschrank mit eiserner Thüre im ersten Obergeschosse in dem nach
Süden gelegenen Zimmer erhalten. Letztere ist bis auf das kunstvoll
gearbeitete Schloss sehr einfach und aus fünf Blechtafeln mit vorne quer
übergelegten Bändern zusammengesetzt. Die Treppe ist von unten an aus
Holz und hat an den Wendelstufen eine glatte, walzenförmige Spindel.

GROSSER SPEICHER.

Archivalische Quellen: Akten des Bau-Amtes im Besitze des Hochbau-
Amtes; Reiffensteins Text zu seiner Sammlung im Historischen Museum.
Aeltere Pläne und Abbildungen: Risse bei den Akten des Bau-Amtes;
Reiffensteins Sammlung im Historischen Museum.
Litteratur: Battonns Oertliche Beschreibung V; Lotz, Die Baudenkmäler im
Regierungsbezirk Wiesbaden S. 177; Frankfurt a. M. und seine Bauten S. 52.
 
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