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Architekten- und Ingenieur-Verein <Frankfurt, Main> [Editor]; Wolff, Carl [Oth.]
Die Baudenkmäler in Frankfurt am Main (Band 3): Privatbauten — Frankfurt a. M., 1914

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https://doi.org/10.11588/diglit.25633#0127
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' 91


Sturz und Bank etwas hervortreten und mit zierlich geschnitzten Band-
ornamenten bedeckt sind; die beiden äusseren Pfosten werden von Holz-
konsolen getragen. Der Thorweg wird von einem scharfgratigen, unregel-
mässigen Kreuzgewölbe überdeckt. In seiner östlichen Wand befindet
sich ein alter Eingang zum Erdgeschosse des Ostbaues, rundbogig über-
deckt, mit einer Eisenthüre, welche einfach durch quer gelegte Bänder,


Fig. 78. Grosser Speicher; Thüre an der Rothkreuz-Gasse.
i/sa natürl. Grösse.

auf den Schnittpunkten mit kleinen Rosetten ausgestattet ist. Eine gegen-
über liegende Thüre führt in das Erdgeschoss des südlichen Flügels.
In eigenartiger Weise, von dem Thorbaue im Motive durchaus ver-
schieden, ist die Eingangspforte zum Ostbaue an der Rothkreuz-Gasse
ausgebildet (Fig. 78). Das äussere Glied des Thürgestelles ist zu einem
sogenannten Ohre seitlich am Sturze herausgezogen, über letzteren legt
sich ein aus Fries und Kranzgesims der jonischen Ordnung bestehendes
Gesimsstück und darauf erhebt sich ein zierlicher, zweitheiliger Giebel-
 
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