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Architekten- und Ingenieur-Verein <Frankfurt, Main> [Editor]; Wolff, Carl [Oth.]
Die Baudenkmäler in Frankfurt am Main (Band 3): Privatbauten — Frankfurt a. M., 1914

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https://doi.org/10.11588/diglit.25633#0168
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unsere Abbildung lehrt, im Vergleiche mit ähnlichen Bauten anderer Städte
mit Recht der Rang eines an sich hervorragenden Baudenkmals zuerkannt
werden. Der Schwerpunkt der monumentalen Wirkung liegt in dem
Gegensätze der drei hohen, steinernen, reich ausgestatteten Giebelaufbauten,
der sogenannten „Zwerchhäuser", zu der 19 Achsen breiten, drei-
geschossigen , in der Fensterbildung durchaus gleichförmig behandelten

Fig. 108. Rothes Haus im Jahre 1699.
Front, welche keinerlei senkrecht durchgehende Gliederung besitzt und
nur von zwei schmalen Gurtgesimsen durchschnitten wird. Eine geringe
Höhe und Ausladung besass das Kranzgesims: dies wird dadurch erklärlich,
dass es, um die darunter sitzenden Konsolen, auf welchen sich das Rache
Pfeilerwerk der Giebel erhob, herumgekröpft war, eine Anordnung, welche
bei grösserer Ausladung schwerfällig geworden wäre. Die Fenster sind
mit einem einfachen Dreieckgiebel verdacht, ihre Gewände sind glatt, der
Sturz besitzt seitliche Ohren. Die Bank springt mit eigenem ProRl vor.
 
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