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aus einer Rechnung vom 15. August 1756:
„die Haußthür mit 6 Bandgloben in Stein, Nagel und H- Xr.
Nidnagel, Passquil bollirt, auch Schloß polirt. 20—
die Schilder, Buckeln und Zugknöpf von Meßing . . 12 —
den Schellenzug von Messing, Griff, Stang u. Winckel-
hacken, auch Feder an die Glocke. 5 —"
„5 meßingne Knöpf auf dem Stegegelenter, wige
16 % 28 loth, vom Gießer ä 40 Kr. daß thut 11 R. 15 Xr.
vor außzuarbeiten 2 R. 30 Xr. 13 45"
„Nota d. 19. Merz 1756.
Das eiserne Stiegen-Geländer ersten Stocks beträgt
nach deren laufenden hiesigen Werckschuh zusammen 66 S.
8 Zoll thut ä 2 : 30 Xr. 166 50
hierauf empfangen 30 R.
obigen dato Joh: Wilhelm Zipper
ferner empfangen 50 R. den 8. Apr.
ist bezahlt der überest d. 24. April."
Für das „eiserne Stiegen-Geländer zweyten Stockwerks" (78 Schuh
ä 2 fl. 15 Xr.) erhielt Zipper am 16. Juli 1756 195 Gulden. Auch der
Verfertiger und der Preis der hölzernen Treppengeländer (vgl. Fig. 137)
ist uns bekannt durch folgende Rechnung:
„Ein und dreysig Gulden und */: R. als den Betrag vor 175 Stück
gedrehte Stiegen-Säulen ä 10 Xr. nebst 8 St. Haupt-Pfosten ä 20 Xr.
habe von Herrn Rath Goethe heut dato in Urkundt dieses richtig
bezahlt worden.
Franckf. an 14 Febr. 1756 Johann Christian Reuter
Dreer-Meister"
Am 9. October 1756 erhielt Zipper noch „Fünfzig Gulden als den
Belauf von drey meßingene Schlößer mit Pasquill zu Doppel-Thüren".
Die Bauschreinerarbeit lieferte Johann Andreas Streit. Für vier
Rechnungen, zusammen über 891 Gulden 53 Kreuzer, erhielt er 843 Gulden
5 Kreuzer (hierbei sind inbegriffen einige Reparaturen an Hausgeräthen
und solche in einem Hause neben dem „Tabakshof" auf der Bockenheimer
Gasse, i) welches dem Herrn Rath gehörte). Streit verfertigte auch die
„sauber eychene Hausthür mit 2 Flügel" für 30 Gulden.
Zu den von Bartholomaeus Lutz um 82 Gulden 8 Kreuzer ausgeführten
Glaserarbeiten 2) lieferte Johann Christoph Göltz für 166 Gulden 38 Kreuzer
und die Firma Engelhard und Fischer für 50 Gulden 14 Kreuzer Spiegel-
glas in kleineren Tafeln. Von den übrigen Handwerkern seien erwähnt
der Spengler Johann Jakob Nicolai, der Schieferdecker Johann Adam
Schmidt (seine Rechnung beträgt 201 Gulden 37 Kreuzer), die Weissbinder
0 Vgl. Battonn VI, 230.
0 Eine Rechnung des Glasermeisters J. Ph. Bräutigam betrifft ebenfalls das
Haus neben dem Tabakshof.
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aus einer Rechnung vom 15. August 1756:
„die Haußthür mit 6 Bandgloben in Stein, Nagel und H- Xr.
Nidnagel, Passquil bollirt, auch Schloß polirt. 20—
die Schilder, Buckeln und Zugknöpf von Meßing . . 12 —
den Schellenzug von Messing, Griff, Stang u. Winckel-
hacken, auch Feder an die Glocke. 5 —"
„5 meßingne Knöpf auf dem Stegegelenter, wige
16 % 28 loth, vom Gießer ä 40 Kr. daß thut 11 R. 15 Xr.
vor außzuarbeiten 2 R. 30 Xr. 13 45"
„Nota d. 19. Merz 1756.
Das eiserne Stiegen-Geländer ersten Stocks beträgt
nach deren laufenden hiesigen Werckschuh zusammen 66 S.
8 Zoll thut ä 2 : 30 Xr. 166 50
hierauf empfangen 30 R.
obigen dato Joh: Wilhelm Zipper
ferner empfangen 50 R. den 8. Apr.
ist bezahlt der überest d. 24. April."
Für das „eiserne Stiegen-Geländer zweyten Stockwerks" (78 Schuh
ä 2 fl. 15 Xr.) erhielt Zipper am 16. Juli 1756 195 Gulden. Auch der
Verfertiger und der Preis der hölzernen Treppengeländer (vgl. Fig. 137)
ist uns bekannt durch folgende Rechnung:
„Ein und dreysig Gulden und */: R. als den Betrag vor 175 Stück
gedrehte Stiegen-Säulen ä 10 Xr. nebst 8 St. Haupt-Pfosten ä 20 Xr.
habe von Herrn Rath Goethe heut dato in Urkundt dieses richtig
bezahlt worden.
Franckf. an 14 Febr. 1756 Johann Christian Reuter
Dreer-Meister"
Am 9. October 1756 erhielt Zipper noch „Fünfzig Gulden als den
Belauf von drey meßingene Schlößer mit Pasquill zu Doppel-Thüren".
Die Bauschreinerarbeit lieferte Johann Andreas Streit. Für vier
Rechnungen, zusammen über 891 Gulden 53 Kreuzer, erhielt er 843 Gulden
5 Kreuzer (hierbei sind inbegriffen einige Reparaturen an Hausgeräthen
und solche in einem Hause neben dem „Tabakshof" auf der Bockenheimer
Gasse, i) welches dem Herrn Rath gehörte). Streit verfertigte auch die
„sauber eychene Hausthür mit 2 Flügel" für 30 Gulden.
Zu den von Bartholomaeus Lutz um 82 Gulden 8 Kreuzer ausgeführten
Glaserarbeiten 2) lieferte Johann Christoph Göltz für 166 Gulden 38 Kreuzer
und die Firma Engelhard und Fischer für 50 Gulden 14 Kreuzer Spiegel-
glas in kleineren Tafeln. Von den übrigen Handwerkern seien erwähnt
der Spengler Johann Jakob Nicolai, der Schieferdecker Johann Adam
Schmidt (seine Rechnung beträgt 201 Gulden 37 Kreuzer), die Weissbinder
0 Vgl. Battonn VI, 230.
0 Eine Rechnung des Glasermeisters J. Ph. Bräutigam betrifft ebenfalls das
Haus neben dem Tabakshof.
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