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ist es fast gänzlich verdeckt durch die künstlich angeschüttete Erhebung
des Bodens, durch welche der Bau, von vorne gesehen, auf einer Rachen
Bodenwelle zu stehen scheint. Im Dachgeschosse befinden sich einige
Dienerschaftsräume, worunter diejenigen unter den beiden mittleren Kuppeln
sehr geräumig sind und durch die niedrigen aufgesetzten Laternen eine
vortrefRiche und eigenartige Beleuchtung erhalten. Die drei Geschosse
werden durch eine schmale Lauftreppe unter einander verbunden. Der
mittlere, nach dem Garten sich öffnende Theil der Vorderseite ist durch
eine jonische Säulenstellung von guten Verhältnissen mit darüber laufendem,
(treitlieiligem Kranzgesims (Fig. 150) ausgezeichnet, zu welcher fünf Stufen
empor führen. Die zwischen den Säulen hegenden drei Fenster sind mit
Rundbogen überdeckt, die durch zwei Platten und ein Dachgesims gegliedert
werden und auf toskanisch gezeichneten Kämpferkapitälen aufsit.zen; alle
übrigen Fenster sind rechteckig ohne besonderes Rahmenwerk. Sehr
wirksam ist die Höhersetzung des Kranzgesimses über den Säulen gegen
das Kopfgesims der Wände, welches sich auch um die an den Schmalseiten
halbrund vorspringenden, mit Rundkuppeln gedeckten beiden Flügel
herumzieht. Die Kuppeln haben einen trommelartigen, mit hängenden
Blumengewinden verzierten Abschluss. Der dreiseitig ausspringende Theil
in der Mittelachse der Rückseite besitzt das gleiche Gesims wie die
Säulenstellung und zwar ebenfalls, wie dort, in die Höhe gerückt.
Das Gebäude hat im Laufe der Jahre mehrere Veränderungen erlitten,
namentlich aber Anbauten erhalten. Der auf der nordöstlichen Seite (in der
Vorderansicht rechts) gelegene Pavillon mit Terrasse wurde im Jahre 1871
ist es fast gänzlich verdeckt durch die künstlich angeschüttete Erhebung
des Bodens, durch welche der Bau, von vorne gesehen, auf einer Rachen
Bodenwelle zu stehen scheint. Im Dachgeschosse befinden sich einige
Dienerschaftsräume, worunter diejenigen unter den beiden mittleren Kuppeln
sehr geräumig sind und durch die niedrigen aufgesetzten Laternen eine
vortrefRiche und eigenartige Beleuchtung erhalten. Die drei Geschosse
werden durch eine schmale Lauftreppe unter einander verbunden. Der
mittlere, nach dem Garten sich öffnende Theil der Vorderseite ist durch
eine jonische Säulenstellung von guten Verhältnissen mit darüber laufendem,
(treitlieiligem Kranzgesims (Fig. 150) ausgezeichnet, zu welcher fünf Stufen
empor führen. Die zwischen den Säulen hegenden drei Fenster sind mit
Rundbogen überdeckt, die durch zwei Platten und ein Dachgesims gegliedert
werden und auf toskanisch gezeichneten Kämpferkapitälen aufsit.zen; alle
übrigen Fenster sind rechteckig ohne besonderes Rahmenwerk. Sehr
wirksam ist die Höhersetzung des Kranzgesimses über den Säulen gegen
das Kopfgesims der Wände, welches sich auch um die an den Schmalseiten
halbrund vorspringenden, mit Rundkuppeln gedeckten beiden Flügel
herumzieht. Die Kuppeln haben einen trommelartigen, mit hängenden
Blumengewinden verzierten Abschluss. Der dreiseitig ausspringende Theil
in der Mittelachse der Rückseite besitzt das gleiche Gesims wie die
Säulenstellung und zwar ebenfalls, wie dort, in die Höhe gerückt.
Das Gebäude hat im Laufe der Jahre mehrere Veränderungen erlitten,
namentlich aber Anbauten erhalten. Der auf der nordöstlichen Seite (in der
Vorderansicht rechts) gelegene Pavillon mit Terrasse wurde im Jahre 1871