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Anmerkungen

In den Anmerkungen ist grundlegende Literatur mit kurzem Zitiertitel
(z.B. Maurer 1967) angeführt. Der vollständige Titel ist im Literatur-
verzeichnis genannt.

1. Die letzte veröffentlichte, wissenschaftlich gut fundierte Schätzung
rechnete mit 15.490 bis 17.110 Burgen in der BRD (C. Meckseper u.a.,
Bestandsaufnahme mittelalterlicher Adelssitze (Burgen) in der BRD,
Voruntersuchung, Inst. f. Bau- u. Kunstgeschichte der Univ. Hannover,
1979, S. 138). Das noch immer nicht überholte "Lexikon der deutschen
Burgen und Schlösser" (C. Tillmann, 4 Bde., Stuttgart 1958ff.) erfaßt
"rund 19000 Einheiten: etwa 6500 Burgen, Ruinen und Burgreste ... etwa
6600 Schlösser, von denen ein beträchtlicher Teil Reste ... aus der
eigentlichen Burgenzeit vor 1550 enthält, und schließlich 5900 völlig
verschwundene Burgen" (Bd. 1, S. VIII). Fügt man hinzu, daß die abge-
gangenen Bauten bei Tillmann zweifellos sehr unvollständig erfaßt
sind, was allein die Zahlen bei Meckseper erweisen, versucht man sie
auf den von Tillmann erfaßten deutschsprachigen Raum hochzurechnen,

so wird man in diesem in Wahrheit gegen 30.000 Burgen zu vermuten ha-
ben.

2. Vgl. die Formulierung des Historikers Patze (Burgen i. dt. Sprachraum,
Bd. 2, 421): Mit der Burg "haben sich seit der Romantik so viele Archi-
tekten und Geschichtsfreunde beschäftigt, daß für sie der besondere Ter-
minus "Burgenkundler" in Gebrauch kam."

3. Stuttgart 1859, Reprint Wiesbaden 1973.

4. München 1901, Reprint Frankfurt/M. 1979; die älteren Arbeiten Naehers
sind dort, S. XI-XII, aufgeführt (z.T. mit unvollständigen bibliogra-
phischen Angaben).

5. August von Cohausen, Die Befestigungsweisen der Vorzeit und des
Mittelalters, Wiesbaden 1898 (posthum hrsg. v. M. Jahns); Reprint 1979.

6. Die ersten drei Auflagen ersch. in München, die 4., von W. Meyer, Mün-
chen, ergänzte, in Frankfurt/M.

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