95. Standspiegel.
Frankreich um 1810
von seinem Vorgänger, dem Freiherrn vom Stein, mit der Dienstwohnung im Ministerium
des Innern hinter der Neuen Wache übernehmen mußte und später, als sich ein Wieder-
verkauf bei den schweren Zeiten als unmöglich erwies, nach Schlobitten bringen ließ. Zwei
Sofas mit zugehörigen Sesseln und Stühlen im Stil der Zeit um 1800 sind weiß gestrichen
und mit vergoldeten Schnitzereien und Stuckauflagen verziert (Abb. 72, 73). Die Bezüge von
gelb-gestreiftem resp. blauem Seidendamast paßten zu den Wandbespannungen, die auch
übernommen werden mußten und in den Räumen Nr. 22 und Nr. 24 Verwendung fanden.
Die Möbel sind später neu bezogen worden.
Sehr originell ist eine schwarze Garnitur mit gekreuzten Ankern in der Rücklehne und
roten Lederbezügen (Abb. 56). Wilhelm Dohna hat das Mobiliar von Schlobitten um einen
großen französischen Directoire-Spiegel in Weiß und Gold mit seitlichen Bronzeleuchtern
(Abb. 95) sowie um 2 Mahagonisofas mit Klappkästen in den Armlehnen, einen Tisch und
175
Frankreich um 1810
von seinem Vorgänger, dem Freiherrn vom Stein, mit der Dienstwohnung im Ministerium
des Innern hinter der Neuen Wache übernehmen mußte und später, als sich ein Wieder-
verkauf bei den schweren Zeiten als unmöglich erwies, nach Schlobitten bringen ließ. Zwei
Sofas mit zugehörigen Sesseln und Stühlen im Stil der Zeit um 1800 sind weiß gestrichen
und mit vergoldeten Schnitzereien und Stuckauflagen verziert (Abb. 72, 73). Die Bezüge von
gelb-gestreiftem resp. blauem Seidendamast paßten zu den Wandbespannungen, die auch
übernommen werden mußten und in den Räumen Nr. 22 und Nr. 24 Verwendung fanden.
Die Möbel sind später neu bezogen worden.
Sehr originell ist eine schwarze Garnitur mit gekreuzten Ankern in der Rücklehne und
roten Lederbezügen (Abb. 56). Wilhelm Dohna hat das Mobiliar von Schlobitten um einen
großen französischen Directoire-Spiegel in Weiß und Gold mit seitlichen Bronzeleuchtern
(Abb. 95) sowie um 2 Mahagonisofas mit Klappkästen in den Armlehnen, einen Tisch und
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