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Blum, Jacob
Camerales Supplicationes, Oder Formular-Buch Auszerlesener zierlicher Supplicationen: welche die nächstabgelebten Jahre, absonderlich von 1660. biß 1664. am hochlöbl. Kays. Cammergericht um allerhand Proceß über die Reichs-Constitutiones außzubringen, extrajudicialiter übergeben, nebenst darauf jedesmahl erfolgten Decreten, und beygefügten Annotaten, sampt einem nöthigen Register. Allen denen, so an höchstbesagtem Cammergericht Proceß zu suchen haben ... — Köln, 1740 [VD18 14288141]

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https://doi.org/10.11588/diglit.28066#0167
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m. VII. VL re;
zugeschickt worden / alr übergibt derselbe hiemit solche BeylageninOnZmaNsub Ur.
8. zu mehrer Biforderung uuterthanigst gebttenen o z.chet sich UN
übrigen auff die vcrs I^srrsrs lu^Iicariouir, UNd bittet NüchM shln NlUtrthäNigst/ dük-
-uffdas höchstbebürfftige I^anL-cum reilj ob cxrremul» ulrcriot-jz morL ^eticulum
gnadigst förderlich zuerkenncn und Nlitzutheileu.
Hierüber/rc.
Ist gebetenes Mandatum / jedoch ec. erkant /
In Lonlil. r-9- tu!. l66i.

Unttrthänigste 8a^^!icLlion ,
^lanclatO ^rretti 8. L. cum cirrcione tolics. s.
Anwalts
Herrn), v.vontt.comr- Herrn Bischoff zu 8.

In Sachen tt.conccs
Orrlionir 26 viL. exi^i rcüLuum Loris
Urchl.Zürst/rc.
E. Fürst!. Durchl-gibt Anwalt deß Hoch-Edelgebohrnen Herr» ). v.
von tt. uuterthälligst l«fplic»ren6 zu erkennen vor und an: Was massen der-
selbe in Shevogte Namen seiner Haußfrauen Geboprner von ?. mit ihrer rch,c<IlvL
Fraw Mutter Herren Brüdern ulrd Vettern^. «.). e. und).?, von und zu
wegen versprochener / aber nicht entrichteter Heyratps und auderer Gelder/ anff vor-
her bescheheue renuncisrion vätterlich: mütterlicher und anderer Srbschafften in einige
öiüercntz gerathen / also das er au diesem höchsten Gericht / wiewol sehr ungern / wi-
der dieselbe samptlichcicLttonem LetolvenLo reüLuum Loris aUßbriUgttt / NNd feiNt
vrXrcnsiondurch die OriZinsl-Heyraths-Notuluud V rglcich/ welche»» cliÄrcuL-
rione i. )unü lS^-lublic. öc 8. einkommcn/bescheinen müssen.
^)b nun wo! den z. Oölobris ejutelem Hnni ienrcnria con6emn2toriL cum
execuroriLübur an diesem höchsten Gericht wider sie ergangen/ und Anwalts groß-
günstiger krincipsl der guten Hoffnung gelebet / es würden die Herren Beklagte
von v. derselben ein Gnügen thun. So hat er doch zu feinem höchsten Nachtpeit
fchmcrtzlich erfahren müssen / daß nicht allein selbiger / sondern aucb deueu in änno
rS;9.dtN rz.^arrnUNd^nno i66o.dtN6.)u!ii, darauff erfolgten ZWepeU pL» irai »-
Urtheitn so gar kein Gnügen beschthen/ daß sie auch nur den geringsten Heller an Zins
oder Eapctal entrichtet halten. Ob auch schon dißi66r. Jahrs am^i. Martii die;.
pL>.!lo»i-Urthtl mit dem Anhang ergangen / daß / Wan in angesttztem termino wirck-
lichc farinon nicht be chchet / gebetenes -LanLarum 6c exccjueoLo ohn ferner Anruffen
auß der Canhlen gefoigl werden solte. So hat dem Herrn Beklagten alle schuldige
ksrinon äusser Augen zu letzen / und Anwalts Herrn principsln die Zeit ihres Lebens
Vergeblich herunw zu führen mehr beliebet / dadurch er nicht wenig bewogen worden/
alle Mittel und Wege zu crareiffen iwie noch bey der Herren Beklagten Lebzeiten der,
selbe zur Lrcecurion gelangen möchte / gestalten umb Außfolgung gedachtes
Le exeyucnLo, ftwol excrs alS)u6icis!irer jüngsthin WeU-We ANMahNUNg be-
V r schchm
 
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